CORONAKRISE

16 Dinge, für die ich gerade dankbar bin

von Marcus Lucas

Ja, alles ist doof. Aber es könnte noch viel schlimmer sein. ZASTER-Kolumnistin Isabella Müller-Reinhardt findet, es ist jetzt auch mal an der Zeit, dankbar zu sein…

Ich bin soooooo unglaublich dankbar, …

… dass mein Sohn während der Quarantäne Geburtstag hatte und sich in weiser Voraussicht eine Nintendo Switch gewünscht hat.

…dass der Osterhase so großzügig ist und Sonntag ordentlich Nachschub an Spielen liefern wird.

…dass sogar die Grill-Abteilung im Baumarkt wieder offen hat. Mein Mann ist übrigens auch sehr dankbar.

… dass ich ein Dorfkind bin und die Natur vor der Türe habe.

… dass ich selbst auf dem Kaff eine stabile Internetverbindung habe und ruckelfrei zoomen kann.

… dass meine Freundinnen zugleich meine Nachbarinnen sind und wir über den Gartenzaun hinweg weiterhin quatschen können.

…dass eine meiner Freundinnen/Nachbarinnen so spießig ist und einen Vertikutierer und Kärcher besitzt.

… dass ich keine Personenwaage besitze.

… dass meine Klopapiervorräte noch locker vier Wochen reichen.

… dass die Anleitung auf der Haarfärbe-Packung vom Drogeriemarkt selbst für Anfänger verständlich erklärt ist.

… dass ich in den vergangenen 12 Monaten nur drei Serien auf Netflix geguckt habe.

… dass ich genug Jogginghosen mit elastischem Bund besitze.

… dass es im Edeka einen riesigen Tchibo-Shop-in-Shop gibt. Gibt zwar nichts, was ich brauche, aber stillt dennoch das Shopping-Bedürfnis.

… dass Instagram auch über Ostern eine Dubai-freie Zone bleibt.

… dass ich keine Verschwörungstheoretiker persönlich kenne.

… dass in meinem Haushalt nur Menschen leben, die mich lieben, wie ich bin.

ein Artikel von
Marcus Lucas