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SCHRECKGESPENST INFLATION

Inflation steigt weiter: Das alltägliche Leben wird teurer

von Eileen Wegner

7,3 Prozent Inflation im März 2022. So schaut es nach der aktuellen Schätzung des Statischen Bundesamtes aus. Das ist der höchste Stand seit November 1981. Damals sind die Mineralölpreise aufgrund des ersten Golfkrieges stark gestiegen.

Bereits in diesem Februar 2022 war die Inflation mit 5,1 Prozent beziffert. Das beschleunigt den Wertverlust des Geldes enorm. 

Wie wird es weitergehen und was kann man machen?

Die aktuelle Lage sieht so aus, dass, mit einem Plus von 39,5 Prozent, die Energiekosten den Großteil der Inflation ausmachen. Zu einem Großteil trägt der russische Angriffskrieg in der Ukraine dazu bei. Denn die europäische Gas- und Ölversorgung hängt zu großen Teilen von Russland ab. Zusätzlich hat die deutsche Co2-Abgabe von 30 Euro je Tonne Kohlendioxid die Preise für Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas steigen lassen. 

Weitere Punkte sind unsere Lebensmittel. Sie wurden mit sechs anstatt zwei Prozent teurer. Das merken wir schon länger beim Einkauf im Supermarkt. Tomaten, Gurken und Co. haben preislich ordentlich zugelegt. Es ist einiges, was da auf uns zugekommen ist.

Ist nun das Ende erreicht?

Die Aussicht ist nicht gerade rosig. Laut verschiedenen ExpertInnen wird die Inflation noch weiter zulegen. Das wird uns auf unterschiedliche Art und Weise treffen. Neben Lebensmitteln und Heizen, werden auch andere Aspekte des Lebens teurer. Generell zeigen sich Unternehmen zunehmend bereit die Preise anzuheben. Das würde auch früher oder später Dienstleistungsangebote treffen, zeigen sich verschiedene Medien einstimmig. Alles wird teurer, während das Geld nicht mehr wird. Das kann frustrieren.

Was kann man da tun?

Kampflos aufgeben ist da die schlechteste Variante. Als erstes ist da der Blick auf das eigene Verhalten empfehlenswert. Zum Beispiel könntest du einmal deine Fixkosten unter die Lupe nehmen: Müssen alle Streaminganbieter sein? Besteht die Möglichkeit die Bank zu wechseln, um Kontogebühren sparen? Oder vielleicht den Telefonanbieter ändern für einen günstigeren Handytarif? Bei vielen Aspekten könntest du noch einzelne Euros sparen, die in der Summe dann doch ins Gewicht fallen. 

Wer Geld noch auf dem Konto oder unter der Matratze hat, sollte auch überlegen, eine gewisse Summe nun anzulegen. Dafür eignen sich am besten passive Fonds, die die weltwirtschaftliche Entwicklung abbilden. ETFs wäre hier eine gute Möglichkeit. Und einen Fonds zu erwischen, der besser abschneidet als 7,3 Prozent, sollte auch machbar sein. 

ein Artikel von
Eileen Wegner
Eileen ist Journalistin, Podcasterin und leidenschaftliche Sparfüchsin. Sie ist ihren Eltern sehr dankbar, dass sie ihr beigebracht haben mit Geld umzugehen. Diese Tipps gibt sie nun an ihren Sohn weiter - und natürlich bei ZASTER.