Was gibt’s für 100 Billionen Dollar? Ein Gramm Antimaterie!

Selbst wenn die reichsten Menschen der Welt all ihr Geld zusammenlegen, würde es noch nicht reichen für ein Gramm Antimaterie. Das gibt es nämlich erst, wenn man 100 Billionen Dollar (machen wir uns mal den Spaß und schreiben die Summe in Euro aus: 89.830.000.000.000) auf den Tisch legt. Was das Ganze so teuer macht? Seine Kurzlebigkeit und natürlich seine Seltenheit. Antimaterie besteht wie die „normale“ Materie aus Atomen, allerdings sind die Bestandteile hier anders herum gepolt als die der handelsüblichen Materie: Die „Antiprotonen“ im Kern haben eine negative Ladung, die „Positronen“ drum herum sind positiv geladen. Antimaterie entsteht nur bei hochenergetischen Teilchen-Kollisionen oder bei einem bestimmten Typ des radioaktiven Zerfalls. Dazu kommt, dass die Antimaterie von allem anderen Teilchen komplett isoliert werden muss, weil sie sonst mit diesen zusammenstoßen und deshalb zerstrahlen würde. Das Ganze ist also dementsprechend aufwendig und kostspielig. Ganz genau lässt sich der Preis übrigens nicht sagen, denn (erstaunlicherweise) wird Antimaterie nicht auf dem Markt gehandelt.

Der Codex Leicester ist eine 72-seitige Handschrift von Leonardo da Vinci, in der das Wissenschaftsgenie über die Entstehung der Welt philosophiert. 1994 wurde sie für 30,8 Millionen US-Dollar (heute etwa 52,4 Millionen US-Dollar, rund 47,2 Millionen Euro) versteigert und ist damit die teuerste jemals verkaufte Handschrift. Wer sie ersteigert hat? Nun, wenn man eine Liste der teuersten Dinge der Welt macht, kann ein Name nicht weit entfernt sein: Niemand Geringeres als Bill Gates nennt das Manuskript sein Eigen! Allerdings liegt es nicht bei ihm zu Hause herum, sondern ist auf Ausstellungen in der ganzen Welt zu sehen.

Und schon wieder taucht der Name Leonardo da Vinci auf: Von ihm ist nämlich auch das derzeit teuerste Gemälde der Welt, Salvator Mundi. 2017 wurde es von Mohammed bin Salman für 450,3 Millionen US-Dollar (405,2 Millionen Euro) gekauft. Wo das Bild derzeit aufbewahrt wird, ist allerdings nicht bekannt.

Hier kannst du richtig Geld das Klo runterspülen: 970.000 Euro kostet eine Rolle vom Toilettenpapier mit 22-karätigem Gold. Zum Lieferumfang gehört übrigens auch eine Flasche Champagner. Na dann…

Taschen können richtig teuer werden! Das glaubst du nicht? Wait for it! Denn die teuerste Tasche der Welt kostet nämlich schlappe 2,6 Millionen US-Dollar (2,3 Millionen Euro). Der Grund: Sie ist mit Platin und über 2.000 Diamanten besetzt. Toll!

Das teuerste Handy der Welt ist ein iPhone 5. Und was macht das Teil so wahnsinnig kostspielig? Nun ja, da wäre zum Beispiel der Punkt zu nennen, dass das Apple-Logo aus 53 Diamanten besteht. Und auch der 6,6-karätige Diamant auf dem Homebutton macht richtig was her. 15 Millionen US-Dollar (13,5 Millionen Euro) kostet das Schmuckstück.

Wer keine Lust mehr auf die ewig gleichen Standard-Fernseher hat, dem sei der PrestigeHD Supreme Rose Edition ans Herz gelegt. Das Ding schlägt allerdings mit 2,26 Millionen US-Dollar (zwei Millionen Euro) zu Buche. Das Teil ist 55 Zoll groß und 28 Kilogramm schwer. Und ach ja, mit Diamanten besetzt ist der Fernseher auch noch. Seinen Namen hat er passenderweise von dem 18-karätigen Roségold, das den Bildschirm einrahmt. Wer unter den Superreichen ein bisschen knapp bei Kasse ist, kann auch auf den 1,3 Millionen US-Dollar (1,17 Millionen Euro) teuren PrestigeHD Supreme Edition zurückgreifen. Dieser Fernseher hat dann aber ein paar Diamanten weniger.

Ein paar Stunden Parken können hierzulande schnell mal zehn Euro kosten. Aber das ist nichts im Vergleich zu den Kosten, die in New York im Szeneviertel SoHo auf Autobesitzer zukommen können. Da kann es nämlich gut sein, dass gleich ein Stellplatz für eine Million US-Dollar (900.000 Euro) gekauft werden muss. Klitzekleiner Haken: Das Appartement für 8,7 Millionen US-Dollar (7,8 Millionen Euro) muss dazu genommen werden. Da sind die 9.000 US-Dollar (8.000 Euro), die dann jährlich noch an Steuern und Nebenkosten anfallen, fast schon zu vernachlässigen.