Die meisten von uns beschäftigen sich derzeit mit drei Fragen: Erstens: Wie geht es nach der COVID-19-Pandemie weiter? Zweitens: Wie stark wird die Wirtschaft leiden? Drittens: Wie schlimm wird all das mich selbst treffen? Bei der dritten Frage schwingt mit: Wie sicher ist mein Arbeitsplatz in der Wirtschaftskrise? Und werde ich genügend Geld zur Verfügung haben?
Wie auch immer es weiter geht, du solltest bestmöglich vorbereitet sein. Vor allem finanziell. Einige müssen bereits ihre Ausgaben nach unten schrauben, um über die Runden zu kommen. Andere hatten bisher Glück und es hat sich für sie wenig geändert. Ihr Gehalt blieb stabil. Aber wie stark die Rezession ausfallen wird und wer davon betroffen ist, kann sich jeden Tag ändern. Deshalb sollten wir uns alle gut vorbereiten und die Gürtel enger schnallen – Drei Tipps, wie du das am besten machst.
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Lege einen Notgroschen an
Wenn du mit deinem aktuellen Einkommen zufrieden bist – sehr gut. Gehe jetzt einmal davon aus, dass es mittelfristig nicht steigen und vielleicht sogar sinken wird. Ziehe in Erwägung, einige deiner Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen. Dabei lässt sich schon mit kleinen Anpassungen eine Menge Geld sparen, das du dann zum Beispiel für (eventuell) schlechte Zeiten auf die hohe Kante legen kannst. In Zeiten wie diesen mit zunehmender Arbeitslosigkeit und Unsicherheit ist es schon fast ein Muss, eine kleine Geldreserve zu haben. Experten (nicht alle) empfehlen, drei bis sechs Monatsgehälter in der Hinterhand zu haben, um einen Arbeitsplatzverlust, unerwartete Reparaturen oder schwere Krankheiten problemlos überstehen zu können. Generell gilt die Devise: je mehr, desto besser.
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Überprüfe, wohin dein Geld fließt
Um sparen zu können, musst du wissen, wohin dein Geld fließt. Das Problem: Eine Onlineüberweisung hier, eine PayPal-Zahlung da, ein paar Münzen dort – wir verlieren schnell den Überblick über unsere Ausgaben! Die Lösung: das gute, alte Haushaltsbuch. Also ein Büchlein, in das du akribisch jede einzelne Transaktion aufschreibst. Den Kaffee für 90 Cent genauso wie das 30 Euro teure T-Shirt von Nike. Die monatlichen Kosten fürs Internet, die Miete und auch das Spotify-Abo. Das gleichst du dann mit deinen monatlichen Einnahmen ab. Die Kosten schreibst du natürlich nicht durcheinander auf, sondern ordnest sie nach Kategorien. Alternativ tut es auch eine App wie Ausgaben Manager, die sowohl für Android als auch für iOS erhältlich ist. Auf traditionellem und digitalem Weg erhältst du ein Überblick über deine finanzielle Gesamtsituation. Du siehst genau, wohin dein sauer verdientes Geld wandert und kannst die entsprechenden Schlüsse ziehen.
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Passe deine Ausgaben an
Stelle dich auf die Probe. Mit wie viel weniger Geld kommst du aus? Versuche einfach einmal, einen Monat lang mit 30 Prozent weniger als bisher über die Runden zu kommen. Spare also jeden erdenklichen Euro und frage dich anschließend: Wie gut funktioniert das? Hast du tatsächlich so wenig Geld wie möglich ausgegeben? Oder hast du etwas gekauft, was unnötig war? Und wie hat sich das niedrige Budget auf deine Lebensqualität ausgewirkt? Kennst du die Antworten, solltest für die kommende Zeit deine Ausgaben entsprechend anpassen. Und am besten noch mehr sparen.