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Staat im Saft

Milliardenüberschuss vs. Steuererhöhungen – die wichtigsten Twitter-Posts zum Thema

von Moritz Weinstock

Deutschland geht’s gut. Wie gut, das zeigt ein Blick auf die Staatskassen. Im ersten Halbjahr 2019 erwirtschaftete das Land einen Überschuss von 45,3 Milliarden Euro – und das in Zeiten, wo viele vor einer Rezession warnen. Warum auf Twitter dennoch das Wort #Steuererhöhung im Trend liegt, erklärt dir ZASTER.

Deutschland macht keine Schulden mehr, im Gegenteil: die Staatskassen sind voll, es werden sogar Überschüsse erzielt – seit mehr als 5 Jahren ist das nun der Fall.

Trotzdem planen SPD, Grüne und Bundesfinanzminister Scholz eine Steuererhöhung sowie die Einführung einer Vermögenssteuer. Das empört die Menschen und ist auch der Grund, warum #Steuererhöhung auf Twitter trendet. ZASTER hat die wichtigsten Tweets für dich.

Der Chef der FDP, Christian Lindner, ist als wirtschaftsliberaler natürlich für Steuerentlastung. Dabei könnten Bürgerinnen und Bürger auch ganz anders von dem enormen Haushaltsüberschuss profitieren. Zum Beispiel mit Investitionen in den Digitalausbau oder in das Bildungswesen, wie ein User findet.

Deutliche Worte findet auch dieser User, dem es besonders wichtig ist, dass das, was du dir hart erarbeitest ausreicht und auch dein Eigen bleibt:

Viel wichtiger ist jedoch der Blick auf die wirklich großen Probleme dieser Welt – und die liegen, wie dieser User findet, ganz woanders als in Deutschland.

Ob die Vermögenssteuer kommt, ob wir Steuererhöhungen erwarten dürfen und ob Deutschland auch weiterhin an der schwarzen Null festhalten wird, ist Zukunftsmusik und ungewiss. Spätestens die Wahlen in Sachsen und Brandenburg werden vermutlich zeigen, was die Bevölkerung von solchen Vorschlägen hält.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.