Dax taumelt abwärts
Es geht weiter mit dem Kursrutsch: Belastet durch schwache US-Vorgaben dürfte auch der Dax mit einem Abschlag in den letzten Handelstag der Woche starten: Der Broker IG taxierte den Leitindex am Freitag (10.06.2022) rund eineinhalb Stunden vor Handelsbeginn 0,8 Prozent tiefer auf 14 083 Punkte. Bereits am Donnerstag (09.06.2022) hatte der Dax knapp 2 Prozent nachgegeben. Aus einem zwischenzeitlich klaren Wochenplus droht nun ein Verlust von gut 2,5 Prozent zu werden. Steigende Zinsen belasten vor allem Technologie- und Wachstumswerte, die ihr Wachstum meist durch Kredite finanzieren müssen. (Manager Magazin)
Chaos am Berliner Flughafen
Warnstreiks beinträchtigen seit dem frühen Freitagmorgen (10.06.2022) den Flugverkehr der Airline Easyjet am Hauptstadtflughafen BER. Die Gewerkschaft Verdi hatte rund 450 Kabinen-Beschäftige des Unternehmens dazu aufgerufen, am Standort in Schönefeld zwischen 5.00 Uhr und 10.00 Uhr die Arbeit niederzulegen. Laut Easyjet seien deshalb rund 20 Flüge gestrichen. Der Großteil des übrigen Flugplans solle hingegen aufrechterhalten werden. Verdi fordert mindestens fünf Prozent höhere Vergütungen sowie eine Einmalzahlung bei einer Laufzeit bis Ende dieses Jahres (2022). (Spiegel Online)
Dispozinsen steigen?
Wer auf dem Girokonto ins Minus gerät, muss der Bank das Geld zurückgeben – plus Zinsen. Die Dispozinsen liegen laut dem Kreditportal Smava aktuell im Schnitt bei 9,43 Prozent. Und sie könnten weiter steigen. Erhöht die EZB im Juli den Leitzins, könnten in der Folge die ohnehin schon teuren Dispokredite noch teurer werden, so die Einschätzung des Kreditportals. Laut Smava befinden sich im Schnitt 8,7 Prozent der Deutschen, also rund sechs Millionen Menschen, im Dispo. Viele Menschen nutzen den Dispo aktiv, um damit beispielsweise ihren Urlaub zu finanzieren, ergab eine Yougov-Umfrage vor einem Jahr (2021). Künftig könnte der Dispozins auf im Schnitt rund 11 Prozent steigen. (Berliner Zeitung)