Der neue Apple Computer

So kannst du über 70.000 Euro für den neuen Mac Pro ausgeben

von Philipp Grabowski

Der neue Mac Pro sieht aus wie eine Käsereibe, kostet mehr als ein Porsche 718 Cayman und bietet ordentlich Rechenpower für professionelle Video-Produzenten. Zaster zeigt dir, was der neue Rechner aus dem Hause Apple kann.

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Wie viel kostet ein Mac Pro?

Das Basismodell kostet in Deutschland im Apple-Store knapp 6500 Euro. Enthalten sind hier ein 3,5 Gigahertz Intel Xeon W Prozessor mit acht Kernen, 32 Gigabyte Arbeitsspeicher, 256 Gigabyte SSD und eine Radeon Pro 580X-Grafikkarte von AMD. Brauchst du noch mehr Rechenleistung, dann besteht die Möglichkeit ab Preisen von 960 Euro den Mac nach individuellen Wünschen aufzurüsten.

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Was bietet mir ein Mac Pro in Maximalausstattung?

Für Ausgaben in Höhe von 63.128,98 Euro erwartet dich das Komplettpaket mit einem Intel-Xeon-Prozessor mit 28 Rechenkernen und 1,5 Terabyte Arbeitsspeicher. Das ist 3.000 Mal mehr RAM als viele Rechner Anfang der 2000er Jahre hatten. Zudem wird eine Grafikleistung von bis zu 56 Teraflops erreicht und eine Decodierung von 6,3 Milliarden Pixel pro Sekunde gewährleistet. Geballte Rechenleistung in einem unverwechselbaren Aluminiumgehäuse verpackt, welches beim Design an eine High-Tech-Käsereibe erinnert.

Irre: In den hohen Ausgaben ist der zugehörige Bildschirm noch gar nicht enthalten. Das 32-Zoll große „Pro Display XDR“ mit 6K-Auflösung kannst du für schlappe 6.499 Euro in der Nanotexturglas-Fassung kaufen – ohne Standfuß. Der kostet noch einmal knapp 1.100 Euro extra, sodass du insgesamt über 70.000 Euro bezahlen musst.

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Wer braucht so einen Rechner überhaupt?

Vor allem professionelle Videoproduzenten kommen mit dem Mac Pro auf ihre Kosten. Ruckelfreie Animation von 3D-Filmen, Schnitte in 8K-Auflösung und die Decodierung von zwölf gleichzeitigen Streams von 4K-Videos in höchster Auflösung – kein Problem für den Mac Pro. Arbeitest du also für die großen Animationsfirmen wie Pixar oder Dreamworks, dann kann sich ein solcher Rechner durchaus lohnen. Für den Normal-Benutzer dürfte sich die Investition in den seltensten Fällen rechnen.

ein Artikel von
Philipp Grabowski