MITTAGSBRIEFING

Deutsche Bank streicht 6000 Stellen, Lime kündigt freien Mitarbeitern, CO2-Steuer auf Fleisch wird konkreter

von Philipp Grabowski

Du willst wissen, was heute so los ist? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutsche Bank will Tausende Jobs im Privatkundengeschäft streichen

Die Deutsche Bank ist auf Sparkurs. Bis 2022 will sie die Kosten um eine Milliarde Euro drücken und die Zahl der Arbeitsplätze bis dahin auf 74.000 Stellen reduzieren. Nun folgt nach Angaben des Handelsblatts eine Hiobsbotschaft für die Mitarbeiter des Privatkundengeschäfts der Bank: Hier sollen bis zu 6.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Zahlen, die neben dieser Sparte, auch Stellen bei Infrastruktur- und Querschnittsaufgaben, betreffen sollen.

Lime kündigt freien Mitarbeitern

Der US-amerikanische Anbieter kündigte kurz vor Weihnachten allen freiberuflichen Scooter-Einsammlern und möchte die Roller fortan nur noch von Logistikpartnern und eigenen Mitarbeitern einsammeln lassen. Die Anzahl der betroffenen freiberuflichen Mitarbeiter auf dem deutschen Markt ist nicht bekannt.

C02-Steuer auf Fleisch wird konkreter

Die Grünen fordern eine CO2-Steuer für Fleisch und andere tierische Lebensmittel. Bereits im November wurde ein Beschluss der Bundesdelegiertenkonferenz verfasst. „Auch die Landwirtschaft muss ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deshalb soll sie auch in die Bepreisung von Klimagasen miteinbezogen werden“, verdeutlicht Grünen-Parteivorsitzender Robert Habeck im Gespräch mit der taz. Wie hoch der Steuersatz und wie die konkrete Verwendung möglicher Einnahmen aussehen soll, ist unklar.

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Philipp Grabowski