5 Lebensmittel, deren Verpackungen dich richtig hinters Licht führen
„Werbung ist die Kunst auf den Kopf zu zielen und den Geldbeutel zu treffen“, sagte einst der US-amerikanische Publizist Vance Packard – und es stimmt. Denn in den seltensten Fällen offerieren Unternehmen uns das wirklich Wichtige, das absolut Notwendige für ein gesundes und vielleicht sogar nachhaltiges Leben. In der Mode nicht, in der Schönheitsindustrie nicht und auch nicht im Bereich der Lebensmittel. In erster Linie wollen sie unser Geld, dein Geld.
Das Non-Plus-Ultra ist es, ein Produkt anzubieten, das man nicht braucht, aber trotzdem haben will, wie das neuste Phone beispielsweise. Das ist der heilige Gral des Kapitalismus und die hohe Kunst der Werbewelt. Vom neuen Auto bis hin zum Bio-Super-Food-Saft. Überall wird um deine Aufmerksamkeit gerungen und auf deine Kauflust abgezielt. Werbeslogans wie „Jetzt mit 1.000 Euro Kaufprämie“ oder „verbesserte Rezeptur“ und „noch mehr Inhalt“ sind gern gewählte Methoden, um deiner Konsumentengunst Herr zu werden.
Foodwatch kennt die wahren Lügner
Damit du also im Supermarkt nicht mehr auf die Tricks der Werbetreibenden hereinfällst und dort zuschlägst, wo der Slogan am besten, aber der Preis am höchsten ist, hilft ein Blick auf die Website von Foodwatch. Denn hier werden nicht nur Miss-Stände aufgezeigt, genaue Informationen zu den Inhaltsstoffen kritischer Produkte beschrieben und politische Maßnahmen, beispielsweise in Bezug auf den Wurst-Skandal beim Produzenten Wilke, gefordert. Jedes Jahr kürt Foodwatch zusammen mit den Usern auch die größten Lügner aus der Welt der Lebensmittelprodukte. In diesem Jahr „kämpfen“ fünf Kandidaten um den „Goldenen Windbeutel 2019“.
