Zahlungsverzug bei Strom- und Gasrechnungen, Dax fällt deutlich, Ford verschärft Sparkurs

Zahlungsverzug bei Strom- und Gasrechnungen 

In Deutschland können Millionen Haushalte ihre Strom- und Gasrechnung nicht bezahlen. Etwa 4,2 Millionen Menschen hierzulande lebten im Jahr 2024 nach eigenen Angaben in Haushalten, die bei Rechnungen von Energieversorgern in Zahlungsverzug waren. Das entsprach nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes fünf Prozent der Bevölkerung (!!). Insgesamt haben Menschen, die zur Miete wohnen, häufiger unbeglichene Rechnungen von Versorgungsbetrieben als Eigentümerhaushalte. Hohe Strom- oder Gasrechnungen sind allerdings nicht die einzige Belastung für Haushalte. Bei vielen reicht das Geld den Zahlen der Wiesbadener Statistiker zufolge auch nicht für unerwartet größere Ausgaben ab 1250 Euro. (Der Tagesspiegel)

Dax fällt deutlich 

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Vortag der Zinsentscheidung in den USA auf die Bremse getreten. Der Dax sackte am Dienstag (16.09.2025) um 1,77 Prozent auf 23.329 Punkte ab und fiel damit auf ein Tief seit Ende Juni 2025. Auch an der Wall Street setzten sich nach anfänglichen Gewinnen Verluste durch. Der S&P 500 sank um 0,11 Prozent auf 6608 Punkte. Im Fokus steht die am Dienstag beginnende und am Mittwoch mit der Zinsentscheidung endenden US-Notenbanksitzung. Anleger gehen fest davon aus, dass die Fed erstmals in diesem Jahr (2025) einen großen Zinsschritt von sogar 0,5 Prozent begehen könnte. (Manager Magazin)

Ford verschärft Sparkurs

Keine guten Neuigkeiten bei dem Autobauer Ford. Wegen der schwachen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen verschärft der Autobauer seinen Sparkurs und streicht in der Kölner Produktion weitere 1000 (!) Stellen. Man stelle im Januar vom bisherigen Zweischichtbetrieb auf Einschichtbetrieb um, so das Unternehmen in Köln. Schon vor knapp einem Jahr hatte das Management einen anderen Sparplan verkündet. Das 2024 eingeleitete Vorhaben sieht bislang vor, an dem Standort bis Ende 2027 insgesamt 2900 Stellen einzusparen. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)