WIE GLÜCKLICH MACHT GELD?

Wenn Shopping fast Wellness ist…

von Marcus Lucas

Die kommenden Wochen werden eine harte Prüfung für Ladenbesitzer. Schließlich werden die meisten Kunden wohl eher zu Hause bleiben und online shoppen als durch die Innenstädte zu bummeln. Daher an dieser Stelle eine Liebeserklärung an das echte Einkaufs-Erlebnis

Natürlich ist online einkaufen praktisch. Mal abgesehen davon, dass man in der Regel nie zu Hause ist, wenn der Paketbote zweimal klingelt. Während man dann in der langen Schlange am Postschalter steht und minutenlang mit seiner Abholkarte in der Hand auf die schnell mit einem Klick bestellte Ware wartet, verflucht man die Segnungen des digitalen Shoppings oft wieder.

Wie wohltuend ist dagegen ein Besuch in einer echten Oase der Einkaufswelt: Am Kölner Maternusplatz bei „Wohnen und Kochen Lippmann“. Ladeninhaber Rüdiger und sein Partner Franc verkaufen dort nicht im klassischen Sinne, sie bieten ein Erlebnis. Absolut kompetente Profis, wenn es um die besten Haushaltprodukte zum Kochen, Backen und Wohnen geht, aber dabei herrlich unterhaltsam.

Wer in den Genuss einer Doppel-Beratung durch die zwei Experten kommt, braucht keine Kochshow im TV mehr. Meine Frau kaufte dort kürzlich eine Backform – nach einem halbstündigen Talk über die vollendete Kunst der Kuchenfertigung mit Thermometer und allerlei Tricks schwebte sie wieder heim. Und zauberte zu Hause einen Kuchen, der alle bisherigen übertraf.

Meine Kinder besorgten mir zu Weihnachten bei den beiden Design-Fans zauberhafte Espresso-Tassen mit roten Hirschen drauf. „Da gibt es nur ganz schöne Sachen“, versicherte mir Holly mit Kennermiene.

Ein Besuch in diesem Laden ist ein Wellness-Trip mitten im hektischen Alltag

Der Laden läuft, trotz Online-Konkurrenz, weil die besondere multisensorische Atmosphäre im Geschäft digital nicht mal eben 1:1 ersetzt werden kann. Ein Besuch bei Rüdiger und Franc ist ein kleiner Wellness-Trip mitten im hektischen Alltag.

Zwischen den vielfältigen Produkten von ausgezeichneten Markenherstellern kommt man zur Ruhe, schaut, stöbert, genießt. Rüdiger und Franc lassen einem alle Zeit der Welt, dekorieren mit Passion ihr Schaufenster, sind immer nett. Dienstleister par excellence.

Im Magazin für den Kölner Süden, das den schönen Titel „Kölner Stadtteilliebe“ trägt, schrieb kürzlich ein begeisterter Kunde eine amüsante Hommage: „Ich öffne voller Vorfreude die Tür zum Geschäft und denke gleichzeitig: Himmel, hier brauche ich Hausverbot.“

ein Artikel von
Marcus Lucas