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Ungewisse Zukunft: 5 Mythen über Millennials und Geldanlage

von Zaster Redaktion

Die Generation Y gilt als selbstbewusst und besonders progressiv. Bei Finanzfragen zeigt sich aber ein ganz anderes Bild. Die Generation Y, heute zwischen 25 und 35 Jahre alt, wollte einzigartig, individuell sowie etwas Besonderes sein. Sie gilt als digitalaffin und ist zudem dafür bekannt, Althergebrachtes in Frage sowie die Arbeitswelt auf den Kopf zu stellen. Wer jetzt aber meint, diese Altersgruppe würde auch in finanziellen Dingen besonders auf innovative Ansätze setzen, irrt sich offenbar gewaltig. Denn wie eine repräsentative Umfrage des CFA Institute, eines Berufsverbands der Investmentbranche offenbart, ticken Mill Millennials in dieser Beziehung ganz anders. Befragt wurden laut CFA-Institute rund 2.800 US-Amerikaner, die zwischen 1981 bis 1996 auf die Welt kamen. Heraus kamen 5 interessante Millennials-Mythen.

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Mythos 1: Millennials streben nach hohen Zielen

Der Traum, mit 40 in den Ruhestand zu gehen, ist bereits in jungen Jahren ausgeträumt. Stattdessen wird von einem Renteneintritt mit 65 Jahren ausgegangen. Auch große Ausgaben scheinen nicht drin zu sein. Nicht investierende Millennials konzentrieren sich auf das Überleben von Monat zu Monat.

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Mythos 2: Niedriges Einkommen und Schulden verhindern Investments

Im Gegensatz zum Glauben, dass geringes Einkommen und Schulden die größten Hürden in der Vermögensplanung seien, gaben viele Befragte an, dass ihnen vor allem das nötige Wissen dazu fehle.

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Mythos 3: Millennials sind auch in finanziellen Dingen selbstbewusst

Laut der Umfrage fehlt es den meisten Millennials in Sachen Finanzen ganz im Gegenteil an Selbstbewusstsein und Sicherheit.

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Mythos 4: Millennials begegnen Finanzberatern skeptisch

Tatsächlich sind 72 Prozent der Millennials, die mit einem Finanzprofi zusammenarbeiten, sehr oder sehr zufrieden mit der Beratung. Nur 15 Prozent, die nicht mit einem Finanzprofi zusammenarbeiten, sagen, dass dies auf mangelndes Vertrauen zurückzuführen ist.

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Mythos 5: Als Digital Natives stehen Millennials auf Robo-Advisors

Die Generation Y, obwohl in einer digitalen Welt herangewachsen, zeigt wenig Interesse an „Robo Advisors“, also digitaler Vermögensberatung und entsprechenden Investment-Werkzeugen. Vielmehr bevorzuge sie den direkten Kontakt zu Beratern aus Fleisch und Blut. Laut der Studie ziehen es 58 Prozent der Millennials vor, mit einem Finanzfachmann persönlich zusammenzuarbeiten.

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Zaster Redaktion
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