Teure Werbespots bei Dschungelcamp, Warnung vor Solar-Förderstopp, Schweizer Nationalbank mit Milliarden-Gewinn

+++ Trotz Waldbränden: Dschungelcamp geht in Staffel 14 +++

Das Dschungelcamp von RTL ist ein wahrer Erfolgsgarant. Ekel, C-Promis und viel nackte Haut ziehen die Menschen einfach vor den Fernseher. Auch in diesem Jahr wird der private Fernsehsender im australischen Regenwald an der Ostküste des Landes in Bundesstaat New South Wales drehen. Einziges Problem: Genau hier toben die Waldbrände am schlimmsten. Doch Werbeeinnahmen von bis zu 100.000 Euro für 30-sekündige Einspieler, will sich der Sender wohl nicht entgehen lassen, berichtet die FAZ. Das Event wird stattfinden, die Teilnehmer seien über die Risiken informiert, entsprechende Notfallmaßnahmen überprüft worden. Na dann, auf zum Mehlwürmer-Schlucken!

+++ Appell gegen Förderstopp für Solaranlagen +++

In einem Brandbrief an die Bundesregierung fordern Wirtschafts- und Umweltverbände die Förderungen für Solaranlagen auf dem Dach nicht einzustellen. Laut einem Schreiben, das der Deutsche Presse-Agentur vorliegt, sei sonst mit einem „erheblichen Einbruch der Solartechnik-Nachfrage und großen Schäden in der Solarbranche“ zu rechnen. „Im Jahr 2012 war aus Kostengründen ein „Förderdeckel“ bei einer installierten Solarkapazität von 52 Gigawatt eingeführt worden“, berichtet n-tv. Dieser müsse abgeschafft werden, um das „Klimaschutzpotenzial der Solarenergie in den Ballungsräumen und auf dem Lande zu heben“, heißt es weiter.

+++ Schweizer Nationalbank mit Milliarden-Gewinn +++

Die Kassen der Schweizer Nationalbank sind prall gefüllt. Sehr zur Freude von Bund und Kantone, die nun eine Ausschüttung von einer Milliarde Franken erwartet. Doch damit nicht genug. Denn das zurückliegende Anlagejahr verlief derart erfolgreich, dass mit einem Gewinn von 49 Milliarden Franken sogar noch eine zweite Ausschüttung drin ist. Konkret geht es dabei um eine weitere Milliarde Franken, die ebenfalls an Bund und Kantone verteilt wird, „weil die Ausschüttungsreserven nach der Gewinnverwendung den dafür nötigen Mindestbetrag von 20 Milliarden Franken deutlich überschreiten; so liegen die Reserven nach den Auszahlungen auf dem rekordhohen Niveau von 86 Milliarden Franken“, erklärt die NZZ.