Studie zu Wohlbefinden, Mini-Wachstum deutscher Wirtschaft, Investitionsstau bei deutschen Unternehmen
Studie zu Wohlbefinden
Im „Journal of Marriage and Family“ wurde vor kurzem ein interessantes Ergebnis einer repräsentativen Studie (in 30 Ländern durchgeführt) veröffentlicht. Das Ergebnis: Eltern sind weniger zufrieden als kinderlose Menschen, empfinden dafür aber in der Regel mehr Sinn im Leben. In Skandinavien hingegen scheint beides vereinbar zu sein. Die Anlayse, die Studienautor Ansgar Hudde gemeinsam mit der Kölner Soziologin Marita Jacob durchführte, basiert auf Daten von über 43.000 Menschen, die im Rahmen des European Social Survey befragt wurden. Untersucht wurden zwei zentrale Komponenten des Wohlbefindens bei Erwachsenen mit und ohne Kinder: Lebenszufriedenheit und Sinn im Leben. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)
Mini-Wachstum deutscher Wirtschaft
Kein Ausweg aus der Krise, aber immerhin ein Lichtblick: Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2025 deutlich stärker gewachsen als zunächst geschätzt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 0,4 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Zunächst hatte die Behörde ein Plus von 0,2 Prozent errechnet. 2026 könnte zudem wieder etwas Wachstum bringen. Der Sachverständigenrat rechnet dann mit einem Plus von 1,0 Prozent. (Der Tagesspiegel)
Investitionsstau bei deutschen Unternehmen
Nach Angaben der Deutschen Industrie halten sich Unternehmen in Deutschland mit Investitionen zurück. Nur 24 Prozent der Betriebe planten derzeit mit erhöhten Investitionen, ein Drittel wolle Investitionen verringern, so ein internes Schreiben von DIHK-Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov. Viele Wirtschaftsverbände sehen große Standortnachteile in Deutschland: Hohe Energiekosten und Steuern, zu viel Bürokratie sowie lange Planungs- und Genehmigungsverfahren. Ein weiteres, großes Risiko: die unwägbare Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Laut Umfrage sorgen sich viele Unternehmen um die inländische und ausländische Nachfrage. Auch Energie- und Rohstoffpreise sowie Arbeitskosten werden als beträchtliche Investitionshemnisse gesehen. (Manager Magazin)