SAP-Aktie gibt nach, Vorzeitiges Ende der Ampelkoalition?, Inflation im Euroraum unter zwei Prozent
SAP-Aktie gibt nach
Nach Berichten über eine Ausweitung von US-Ermittlungen hat die Aktie des Walldorfer Softwarekonzerns SAP am Donnerstag (03.10.2024) Verluste verzeichnet. Die Aktie die Softwarekonzerns gab bis zum Nachmittag rund 1,3 Prozent auf 201 Euro nach. Beobachter führen das Minus auf Berichte der Nachrichtenagentur Bloomberg zurück, denen zufolge das Volumen der von Ermittlern untersuchten Verträge nun offenbar deutlich größer ist als zunächst angenommen. Die Untersuchungen mit Blick auf mögliche Preisabsprachen laufen schon mindestens seit dem Jahr 2022, wie aus Unterlagen für das Bundesgericht in Baltimore hervorgeht. SAP hatte zuletzt binnen kurzer Zeit drei Vorstände verloren. Mehr hier. (Manager Magazin)
Vorzeitiges Ende der Ampelkoalition?
Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat erneut betont, dass er ein vorzeitiges Ende der Koalition nicht ausschließen will. Ähnlich hatte sich Lindner schon nach dem Desaster seiner Partei bei den jüngsten Landtagswahlen geäußert. Zu Spekulationen aus der FDP über einen möglichen Ausstieg aus der Ampel um Weihnachten herum sagte er am Tag nach der Brandenburg-Wahl, jetzt werde von allen Mut verlangt. Allerdings sieht Lindner einen Grund nach den heftigen Wahlniederlagen zum Rücktritt nicht. Seiner Meinung nach haben die schlechten Umfragewerte mit der Ampelkoalition zu tun, nicht mit eigenen Fehlern. (Spiegel Online)
Inflation im Euroraum unter zwei Prozent
Im Euroraum hat die Inflationsrate erstmals seit mehr als drei Jahren wieder einen Wert von unter zwei Prozent erreicht. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat mit Sitz in Luxemburg am Dienstag (01.10.2024) in einer ersten Schätzung mitteilte. Die sich abschwächende Inflation gilt als Voraussetzung für weitere Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB). Insbesondere die Preise für Energieprodukte gingen nach Schätzung der Statistiker deutlich zurück. Mehr hier. (Der Tagesspiegel)