Das sind die fünf reichsten Deutschen

Geld zieht noch mehr Geld an. Wenn man sich das Ranking der reichsten Deutschen, erstellt durch des Wirtschaftmagazins BILANZ, ansieht, fällt insbesondere die jahrzehntelange, teilweise jahrhundertlange Verbindung zum Geld auf. Der Mythos der Stunde Null, nach dem das Ende des Zweiten Weltkriegs für die deutsche Bevölkerung einen finanziellen Neuanfang bedeutete, stimmt zumindest hinsichtlich alter Wirtschaftsdynastien nicht wirklich: Viele Vermögen konnten auch durch diese Zeit gerettet werden.

In einer Dokumentation des WDR erklärte Selfmade-Millionär und Immobilien-Mogul Christoph Grönert wie einfach es ist, Reichtum zu vermehren:

Wenn Sie 250 Millionen haben, schmeißen Sie das Geld zum Fenster raus und dann kommt es zur Tür wieder rein. Sie kriegen es nicht kaputt. Sie kaufen Autos, das Auto kriegt mehr Wert. Sie kaufen Immobilien, die Immobilien werden mehr wert. Sie gehen in Gold, das Gold wird mehr wert. Sie können das Geld durch Konsum nicht zerstören.

Marktversagen?

Das große Versprechen der sozialen Marktwirtschaft, dass es jeder mit einer guten Idee schaffen kann reich zu werden, scheint zumindest nur bis zu einem gewissen Maße zu stimmen. Und die Durchlässigkeit von Wachstum und wirtschaftlichem Misserfolg, nach oben und unten, scheint begrenzt.

So findet sich unter den zehn reichsten Deutschen keine Persönlichkeit, deren Reichtum auf einen Unternehmenserfolg in diesem Jahrtausend gründet. Dafür hat nachhaltiges und langfristiges Wirtschaften großer Familienunternehmen dafür gesorgt, dass Millionen von Arbeitsplätze in Deutschland seit Jahrzehnten relativ sicher sind.

Minimum 140 Millionen Euro

Um unter die tausend reichsten Deutschen zu gelangen, benötigt man ein Vermögen von 140 Millionen Euro. Insgesamt gibt es laut BILANZ in Deutschland 259 Milliardäre. Die fünf reichsten davon, porträtieren wir im Ranking.

Die fünf reichsten Deutschen