Nvidia-Kursrutsch, Geschäftslage verbessert sich, DRK-Krankenhäuser in der Krise

Nvidia-Kursrutsch 

Am Montag (27.01.2025) gab die Aktie des Chipherstellers Nvidia bis zum Börsenschluss in den USA fast 17 Prozent (!) nach. Der Börsenwert des exorbitant hoch bewerteten US-Konzerns fiel um 592,7 Milliarden US-Dollar auf „nur noch“ 2,9 Billionen. Dies war von der Summe her der größte Tagesverlust, den je ein Unternehmen an der Wall Street hat hinnehmen müssen. Ausgelöst wurde der Kursrutsch, der auch zahlreiche andere Chipwerte erfasste, durch die Nachricht, dass der KI-Assistent des chinesischen Startups DeepSeek robuste Ergebnisse bringt – obwohl er mutmaßlich deutlich kostengünstiger entwickelt wurde und Chips mit geringerer Leistung nutzt. Nvidia-Chips galten bislang als erste Wahl für KI-Anwendungen. (Manager Magazin)

Geschäftslage verbessert sich

In Deutschland bewerten Firmen ihre Lage wieder etwas besser. Der Ifo-Geschäftsklimaindex, das wichtigste Barometer für die Konjunktur in Deutschland, stieg im Januar um 0,4 auf 85,1 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mitteilte. Im Dezember 2024 lag der Index noch bei 84,7 Punkten. Es ist der erste Anstieg nach zwei Rückschlägen hintereinander. Ökonomen hatten auch jetzt eher mit einer Stagnation gerechnet. Vor allem die derzeitige Geschäftslage wurde etwas besser bewertet. Die Aussichten bleiben jedoch weiter gedämpft. (Spiegel Online)

DRK-Krankenhäuser in der Krise

Eine erschreckende Nachricht: Die Kliniken in Deutschland sind im Krisenmodus. Steigende Verluste und eine erhebliche Zunahme der Bürokratieauflagen lassen die deutschen Krankenhäuser nach Angaben ihrer Träger immer tiefer in die Krise stürzen. Die Lage der deutschen Krankenhäuser ist so dramatisch wie noch nie. Abteilungen werden geschlossen, Personal wird eingespart, Standorte werden aufgegeben. Gerade die kleineren Häuser in ländlichen Regionen unter 300 Betten bewerteten ihre Lage besonders pessimistisch. Das gesamte Defizit der Kliniken hat laut Berechnungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft in diesen Tagen die Marke von 14 Milliarden Euro überschritten. (Der Tagesspiegel)