Neue Bundesregierung soll vor Weihnachten stehen, Secondhand boomt, 11 Prozent Preisanstieg bei Wohnimmobilien

Neue Bundesregierung soll vor Weihnachten stehen

Bis zum Jahresende 2021 sollen die Gespräche über eine neue Regierung abgeschlossen sein. Dieses Ziel streben die Kanzlerkandidaten von SPD und CDU/CSU an. Sein Ehrgeiz sei, dass Angela Merkel nicht noch eine Neujahrsansprache als Bundeskanzlerin halten müsse, so Olaf Scholz in der „Berliner Runde“ von ARD und ZDF. Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet plädierte ebenfalls für eine Regierungsbildung vor Weihnachten. Scholz und Laschet streben eine Koalition mit Grünen und FDP an. Die SPD hat die Bundestagswahl knapp gewonnen. Die Sozialdemokraten erhielten 25,7 Prozent der Stimmen. Die Union erreichte hingegen 24,1 Prozent. Die Grünen kamen mit 14,8 Prozent auf Platz drei, gefolgt von der FDP mit 11,5 Prozent und der AfD mit 10,3 Prozent. (Spiegel Online)

Secondhand boomt

Der Handel mit gebrauchter Mode, Handys oder Büchern boomt. Nach einer Erhebung der Statistik-Plattform Statista haben 44 Prozent der deutschen Verbraucher im vergangenen Jahr mindestens ein gebrauchtes Produkt erworben. Treiber des Aufschwungs sind digitale Kleinanzeigenmärkte wie Ebay oder Vinted und Onlinehändler für Secondhand-Ware wie Momox, Refurbed oder Rebuy. Die Beratungsfirma Boston Consulting Group (BCG) bezifferte das aktuelle globale Marktvolumen auf bis zu 40 Milliarden Dollar (34 Milliarden Euro). Bis zur Mitte des Jahrzehnts seien 20 Prozent Wachstum zu erwarten. (Welt Online)

11 Prozent Preisanstieg bei Wohnimmobilien

In Deutschland wird der Erwerb der eigenen vier Wände immer teurer und ein Ende des Preisanstiegs ist angesichts anhaltend hoher Nachfrage vorerst nicht in Sicht. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamts mussten Käufer von Eigentumswohnungen und Häusern im zweiten Quartal bundesweit im Schnitt 10,9 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor. Im ersten Vierteljahr des laufenden Jahres hatten sich die Kaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen nach den jüngsten Berechnungen der Statistiker durchschnittlich um 8,9 Prozent erhöht. An der Spitze liegen nach Daten der Statistiker weiter die Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf. Auch auf dem Land geht es inzwischen kräftig nach oben, allerdings meist von einem geringeren Niveau aus. (Berliner Zeitung)