Mindestlohn von 15 Euro?, Champagner-Laune lässt nach, Pariser Verkehrspolitik
Mindestlohn von 15 Euro?
Im kommenden Jahr (2026) wird die Erhöhung des Mindestlohns von derzeit 12,82 Euro auf 15 Euro immer wahrscheinlicher. In ihrem Sondierungspapier halten Union und SPD diese Größenordnung 2026 für erreichbar. Und die gewerkschaftliche Böckler-Stiftung legte jetzt eine Studie vor, wonach 15 Euro sogar zwingend geboten wären. Für die weitere Entwicklung des Mindestlohns will sich die Kommission sowohl an der vorausgegangenen Tarifentwicklung als auch an 60 Prozent des Bruttomedianlohns von Vollzeitbeschäftigten orientieren. (Der Tagesspiegel)
Champagner-Laune lässt nach
Wirtschaftliche Unsicherheit, steigende Preise und sinkende Kaufkraft. Die Menschen in Deutschland trinken weniger Champagner. Der Hintergrund: Hohe Preis treffen auf eine sinkende Kaufkraft, womit auch die Mengenrückgänge begründet werden. Der Champagner-Absatz in Deutschland ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr kräftig um 18,5 Prozent gesunken. Die Zahl der nach Deutschland gelieferten Flaschen sank von 11,6 Millionen auf 9,51 Millionen, wie der Hersteller-Verband Comité Champagne in Stuttgart und im französischen Épernay mitteilte. (Manager Magazin)
Pariser Verkehrspolitik
In Paris haben die Bewohner dafür gestimmt, Hunderte Straßen der Stadt für Autos zu sperren. Bei einer Bürgerbefragung sprach sich eine klare Mehrheit dafür aus, 500 neue autofreie Straßen zu schaffen. An der Abstimmung beteiligten sich gerade einmal vier Prozent der knapp 1,4 Millionen eingetragenen Wählerinnen und Wähler. In den kommenden Jahren könnten damit in Paris 10.000 Parkplätze wegfallen. Autofahrer müssten sich auf Umwege einstellen. (Spiegel Online)