Konsumflaute bei Technik und Elektronik, Care-Berufe schlecht bezahlt, Keine weiteren Bahnstreiks?

Konsumflaute bei Technik und Elektronik

Für den Elektrofachhandel war das Jahr 2023 kein gutes: Verbraucher in Deutschland haben bei Haushaltstechnik und Unterhaltungselektronik besonders gespart. Bei technischen Konsumgütern gingen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr 2022 trotz gestiegener Preise um 1,6 Prozent zurück, bei Haushaltsgeräten um 2,4 Prozent, wie das Marktforschungsinstitut NIQ bekannt gab. Zum Vergleich: Insgesamt sind die Privatausgaben im vergangenen Jahr (2023), getrieben durch Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Drogerie-Produkten um 5,5 Prozent gestiegen. Allerdings erwartet der Branchenverband gfu im laufenden Jahr 2024 eine Verbesserung der Marktlage und peilt ein Umsatzplus zwischen 1 und 2 Prozent an. (Manager Magazin)

Care-Berufe schlecht bezahlt 

In Deutschland verdienen Beschäftigte im sozialen Sektor laut einer neuen Studie durchschnittlich 17 Prozent weniger als Beschäftigte in anderen Sektoren. Das geht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus der Erhebung „Vor dem Kollaps? Beschäftigung im sozialen Sektor“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Deutschen Roten Kreuzes hervor, die an diesem Montag (18.03.2024) vorgestellt werden soll. Unglücklicherweise werden Vollzeittätigkeiten im sozialen Sektor monetär geringer wertgeschätzt als in anderen Branchen. Bekannt ist vor allem der Gender Pay Gap, die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern. Laut Statistischem Bundesamt lag der Bruttostundenlohn der Frauen im vergangenen Jahr unverändert 18 Prozent unter dem der Männer. Das Deutsche Rote Kreuz sieht die Politik gefordert, mehr Mittel für den sozialen Sektor vorzusehen. (Spiegel Online)

Keine weiteren Bahnstreiks?

Endlich ist ein Ende in Sicht: Zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn zeichnet sich eine Einigung ab. Auch überraschend ist die Nachricht im Allgemeinen, dass die GDL und die Bahn wieder überhaupt miteinander verhandeln. Die Verhandlungen finden hinter verschlossenen Türen statt. Über den weiteren Verhandlungsstand sei Stillschweigen vereinbart worden. Bisher hat die GDL bereits sechsmal im Tarifstreit zu Arbeitskämpfen aufgerufen. Mehr dazu hier. (Welt Online)