Instagram-Filter: Dramatische Fotostile sind am beliebtesten
Kontrast, Farbanpassung, Bildschärfe: Auch der beste Schnappschuss kann mit wenig Aufwand schnell und einfach aufgewertet werden. Klar ist: Wer heute Erfolg auf Instagram haben möchte und Wert auf den eigenen Instagram-Feed legt, gestaltet ihn möglichst stilvoll und einheitlich. Die Nutzung von Filtern spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht Kreativen mehr Freiraum, ihre Fotos zu inszenieren. Skylum, ein weltweit führendes Unternehmen für Bildbearbeitungs-Technologie, hat analysiert, welche die beliebtesten Filter auf Instagram sind, für welche Bereiche der Fotografie sie am häufigsten verwendet werden. Ferner verrät das Unternehmen, welche Assets in der eigenen Luminar Neo Bearbeitungssoftware vermehrt nachgefragt werden.
Drama Baby: Starke Schatten sind angesagt
Mit über 232.000 Hashtags ist der Filter Lo-Fi mit Abstand am beliebtesten auf Instagram. Er verleiht Bildern einen atemberaubenden Look, indem er die Sättigung erhöht und gleichzeitig die Schatten im Bild verstärkt. Auch der Filter Clarendon gehört mit einer Verstärkung der Schatten und Aufhellung der Lichter zu den Bildstilen, die eher auf Auffälligkeit setzen. Mit 89.000 Hashtags belegt er den zweiten Platz des Rankings. Selfie Kings und Queens aufgepasst: Da der Filter einen Blaufilm über die Bilder legt, die Mitteltöne aber relativ warm bleiben, sieht die Haut auf Fotos trotz Abkühlung immer noch natürlich aus. In der Naturfotografie kann der Filter mit intensiven Farbakzenten überzeugen. Noch gerade unter den Top 3 auf dem Gewinner-Treppchen landet Filter Juno mit 65.000 Hashtags. Er verändert den Kontrast und die Lebendigkeit des Fotos. Außerdem intensiviert er die Rot- und Gelbtöne im Bild, sodass diese Farben stärker hervortreten als die Blautöne.
Dezente Filter sind in der Food- und Naturfotografie sehr beliebt
Fruchtiges Obst und Kirschblütenbäume: Neben der Selbstinszenierung gehört auch die Food- und Naturfotografie zu häufig geteilten Inhalten auf Instagram. Die Filter Mayfair (49.000 Hashtags), Valencia (47.000 Hashtags) und Lark (45.000 Hashtags) punkten mit einem dezenteren Fotostil, der sich besonders für diese Bereiche der Fotografie bewährt. Auch der nach dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe benannte Filter Ludwig (39.000 Hashtags) verfolgt das Prinzip “Weniger ist mehr”. Ludwig reduziert die Sättigung und die Leuchtkraft von Gelb-, Grün-, Cyan-, Blau- und Magentatönen. Eine Ausnahme: Rot wird besonders hervorgehoben. In Zusammenspiel mit einer minimalen Kontrastverringerung bringt der Filter die Lebendigkeit der Rottöne voll zur Geltung. Er eignet sich daher besonders für Porträts, geometrische Formen oder Architektur.
Weniger ist manchmal mehr
Den vorletzten Platz belegt der Filter Gingham mit 25.000 Hashtags. Gingham verleiht Bildern einen Vintage-Effekt, da er die Lichter reduziert, die Sättigung verringert und dem Bild eine weiße Vignette hinzufügt. Dies verleiht Bildern eine warme Atmosphäre. Das Schlusslicht des Rankings bildet X-Pro II Filter mit lediglich 9.000 Hashtags. Dieser Filter ist am auffälligsten im Instagram-Angebot: Neben einem starken Kontrast fügt er dem Bild eine Menge Schatten und Dunkelheit hinzu und umrandet das Bild mit einer Vignette, die die Ränder des Bildes zusätzlich abdunkelt. X-Pro II ist einer der ältesten Filter der Plattform und sollte im Jahr 2010 ursprünglich dazu dienen, die noch unterdurchschnittlichen Handykameras zu korrigieren.
Selbstverständlich gibt es viele Nutzer:innen, die gänzlich auf die Nutzung von Instagram-Filtern verzichten und ihre Fotos in einer externen Software bearbeiten.
Externe Bearbeitungssoftware: Stürmische und wolkige Himmel
Mit dem kürzlich veröffentlichten Update 1.0.6 für die Bildbearbeitungssoftware Luminar Neo und der neuen Maske AI von Skylum ist keine zeitaufwendige Bearbeitung mit dem Pinsel mehr erforderlich. Durch den Einsatz der Maske AI erkennt Luminar Neo automatisch alle Elemente, die in dem zu bearbeiteten Foto vorhanden sind. In einer internen Befragung hat Skylum herausgefunden, welche Himmelmotive, Assets und LUTs (Look Up Tables) am häufigsten nachgefragt werden. Das Ergebnis: Besonders aussagekräftige Assets werden von Anwendern präferiert. Mehr als 30 Prozent der Nutzer:innen suchen nach stürmischen Himmelmotiven, mehr als 25 Prozent nach dramatischen wolkigen Himmelmotiven. Unter den Templates werden mit circa 70 Prozent am häufigsten Landschaften nachgefragt. Auf dem zweiten Platz landen mit circa 40 Prozent allgemein Natur-Templates. Am unbeliebtesten sind bei den Anwender:innen Hochzeits- (unter 10 Prozent) und Immobilien-Templates (unter 10 Prozent).
„Mit unserer Software versuchen wir die Bearbeitung für Hobby- und Profifotograf:innen so einfach wie möglich zu gestalten, um das Beste aus ihren Fotos herauszuholen. Besonders durch den Einsatz unserer KI entfallen lästige Arbeitsschritte, damit unsere Nutzer:innen mehr Zeit in ihre visuelle Kreativität investieren können, statt sich mit oft komplizierten Einstellungen herumzuschlagen. Die aktuelle Nachfrage nach bestimmten Bildstilen, LUTs und weiteren Assets ist wichtig, um diese weiterzuentwickeln”, kommentiert Dima Sytnik, Co-Founder und CPO von Skylum.