Inflation sinkt, Rekordtemperaturen in Europa, Negative Stimmung in Deutschland
Inflation sinkt
Die Inflationsrate in Deutschland ist überraschend auf den niedrigsten Stand seit über einem halben Jahr gesunken. Im Juni 2025 lagen die Verbraucherpreise um 2,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. So niedrig war die Teuerung zuletzt im Oktober 2024. Im Mai 2025 hatte die Rate noch 2,1 Prozent betragen. Hartnäckig bleibt die Inflation bei Dienstleistungen, zu denen Versicherungen, Pauschalreisen und Autoreparaturen zählen. Trotz der moderaten Teuerungsraten spüren Verbraucher in Deutschland die deutlich gestiegenen Preise beim Einkaufen im Alltag. Butter, Schokolade, Obst und Gemüse etwa haben sich stärker verteuert als der gesamte Warenkorb. Die Bundesbank geht davon aus, dass die Inflationsrate in Deutschland in den kommenden Monaten um die Zwei-Prozent-Marke schwanken wird. (Manager Magazin)
Rekordtemperaturen in Europa
Derzeit herrschen in großen teilen Europas hohe Temperaturen, mitunter sind es weit über 40 Grad. Während es in Deutschland am Mittwoch (02.07.2025) besonders heiß werden soll, verzeichnen andere Länder bereits jetzt Rekordtemperaturen. In Spanien wurde beispielsweise in Huelva im Süden des Landes 46 Grad (!!) registriert. Auch Portugal verzeichnet einen Hitzerekord. Mit 46,6 Grad am Sonntag in Mora östlich von Lissabon war es dort so heiß wie noch nie in einem Juni. Auch in Italien gelten für 17 Städte Hitzewarnungen. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)
Negative Stimmung in Deutschland
Die aktuelle Stimmung in der Gesellschaft bewertet eine deutliche Mehrheit von 69 Prozent (!) der Deutschen als negativ. Wie Umfrage des Institut Insa für das Portal t-online ergab, haben dagegen nur 25 Prozent der Befragten einen sehr positiven oder eher positiven Eindruck. Im Osten Deutschlands bewerten 75 Prozent (!!) der Deutschen die Stimmung im Land als negativ. Unter den AfD-Wählern haben sogar 84 Prozent (!!!) ein negatives Stimmungsbild. Der Eindruck ist allerdings umso positiver, je höher der sozioökonomische Status ist. Für die nach Angaben von Insa repräsentative Umfrage wurden am 3. und 4. Juni 2025 ingesamt 1000 Menschen ab 18 Jahren online befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei drei Prozentpunkten. (Der Tagesspiegel)