Die Hauptstadt der Niederlande ist hauptsächlich für seine wunderschönen Grachten und die Coffee-Shops bekannt. Viele Wochenendurlauber sind immer wieder von der Schönheit und Lockerheit von Amsterdam und seinen Bewohnern begeistert. Die Atmosphäre ist offen, laut und symphytisch. Dazu passt auch, dass die niederländische Polizei „Politie“ heißt – also sehr ähnlich wie das englische Wort „polite“ (deutsch: höflich/freundlich). Nicht so polite waren die Beamten aber letzte Woche, als sie in einem Haus im Amsterdamer Westen, in dem niemand gemeldet war, 350.000 Euro fanden. Die Vermutung, dass sich dabei um illegales Geld handelte, lag natürlich nahe. Fun-fact: Das Geld war in der Waschmaschine versteckt. Jetzt darfst Du dreimal raten, mit welchem Vorwurf ein Verdächtiger, der sich zum Zeitpunkt der Razzia im Haus befand, verhaftet wurde…

Richtig! Wegen des Verdachts auf Geldwäsche. Dieser Begriff war wohl nie zutreffender. Eigentlich hatte die Beamten nur nach nicht registrierten Einwohnern im westlichen Amsterdam gesucht. Neben dem Bargeld beschlagnahmten die „höflichen“ Polizisten auch Mobiltelefone, eine Schusswaffe und eine Geldzählmaschine. Es sieht ganz so aus, als hätte der 24-Jährige Verdächtige einiges zu erklären. Die Pressemitteilung der Polizei enthielt ein Bild von riesigen Geld-Bündeln. 20- und 50-Euro-Banknoten, die in die Waschmaschine gezwängt wurden. Eine Drogendelikt liegt nahe. Bei allem Witz – Geldwäsche ist ein kein Kavaliersdelikt. Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto äußerte sich dazu wie folgt:
Ich denke, die Geldwäsche gibt dem organisierten Verbrechen Sauerstoff.