Dax über 19.500 Punkte, Mehr Firmenpleiten als erwartet, Höhere Steuerfreibeträge in 2025

Dax über 19.500 Punkte

Mit einem Rekord ist der Dax am Montag (14.10.2024) in die Woche gestartet. Am Montag stieg der deutsche Leitindex in der Spitze erstmals bis auf 19.518 Punkte und ging letztlich 0,7 Prozent höher bei 19.508 Zählern aus dem Handel. Damit rückt allmählich auch die runde Marke von 20.000 Punkten in den Blick. Sein alter Rekord von Ende September 2024 lag bei rund 19.491 Zählern. Der Hintergrund: Für die Kursstärke sind Leitzinssenkungen der Notenbanken verantwortlich. In den USA war zudem der Start in die Berichtssaison erfolgreich verlaufen. Konjunkturanreize in China stützen ebenfalls. Auch an den New Yorker Börsen geht die Rekordjagd am Montag weiter. Der breit gefasste Leitindex S&P 500 stieg zuletzt um 0,7 Prozent und markierte mit 5855 Punkten erneut eine Bestmarke. (Manager Magazin)

Mehr Firmenpleiten als erwartet

In Deutschland gibt es wegen der Konjunkturflaute immer mehr Firmenpleiten. Im laufenden Jahr (2024) dürfte die Zahl der Insolvenzen um 25 Prozent auf rund 22.200 steigen, wie aus einer Studie des Kreditversicherers Allianz Trade hervorgeht, die der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag (15.10.2024) vorlag. Im September rechnete man noch mit 21 Prozent und rund 21.500 Insolvenzfälle. Die Experten korrigierten auch die Prognose für 2025 nach oben. Es wird mit einem Anstieg um vier Prozent auf 23.000 Insolvenzen vorhergesagt. Erst 2026 wird sich wohl ein Rückgang um vier Prozent auf 22.100 Firmenpleiten zeigen. (Spiegel Online)

Höhere Steuerfreibeträge in 2025

Stärkere Entlastungen als bisher vorgesehen. Bundesfinanzminister Christian Lindner plant bei der Einkommenssteuer stärkere Entlastungen. So soll der sogenannte Grundfreibetrag – also der Teil des Einkommens, der nicht besteuert wird – im kommenden Jahr (2025) um 312 statt 300 Euro steigen und zwar auf 12.096 Euro. Im Jahr darauf sollen es dann 12.348 Euro statt 12.336 Euro sein. Hintergrund sind zwei Berichte des Finanzministeriums zum Existenzminimum und zur sogenannten kalten Progression bei der Steuer. Die geplante Erhöhung von Kindergeld (+5 Euro im kommenden Jahr auf 255 Euro und +4 Euro im darauffolgenden Jahr) und Kinderfreibetrag (+ 60 Euro auf 6.672 Euro im kommenden Jahr (2025 und noch einmal 156 Euro im darauffolgenden Jahr (2026) müssten laut Existenzminimumbericht nicht so hoch sein. (Der Tagesspiegel)