Dax durch Zollkonflikte belastet, Sorgen bei Unicef, Großstadtmieten enorm gestiegen

Dax durch Zollkonflikte belastet

Am Dienstag (14.10.2025) wurde der deutsche Aktienmarkt durch die neu entflammten Konfrontation im Handelskonflikt zwischen China und den USA durchgeschüttelt. Nachdem sich die wichtigsten Indizes zu Wochenbeginn noch erholt hatten, mussten sie nun wieder teils deutliche Einbußen hinnehmen. Der Leitindex ging 0,6 Prozent tiefer bei 24.236 Punkten aus dem Handel, nachdem er zwischenzeitlich um 1,6 Prozent abgesackt war. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Sorgen bei Unicef

Mehr Geld für die Verteidigung, weniger Geld für die Entwicklungshilfe. Diese Kürzungen wirken sich nach Einschätzung des Uno-Kinderhilfswerks Unicef bereits in diesem Jahr drastisch auf das eigene Budget und damit negativ auf Kinder aus. Man gehe von einem Rückgang der weltweit verfügbaren Mittel für humanitäre Hilfe und langfristige Programme für Kinder und Familien um 20 Prozent (!) aus. Mit den USA ist ein wichtiger Geldgeber ausgefallen. Auch die deutsche Regierung hat aus Spargründen den Entwicklungshilfeetat gekürzt. (Spiegel Online)

Großstadtmieten enorm gestiegen 

Vor den Folgen der stark steigenden Mieten bei Neuverträgen in Deutschlands Großstädten warnt das Ifo-Institut in München. Laut einer am Montag (13.10.2025) vorgestellten Studie stiegen die Mieten bei bestehenden Verträgen von 2013 bis 2024 nur moderat – bei Neuverträgen in den sieben größten deutschen Städten dagegen um rund 75 Prozent (!!!). Das Institut nutze Daten des Statistischen Bundesamtes zu Bestandsmieten sowie Immobilieninserate zu Angebotsmieten. Laut Ifo liegt die durchschnittliche Mietbelastung bei Haushalten mit niedrigem Einkommen seit Jahren stabil bei rund 35 Prozent. Bei Neuvermietungen erreiche sie in Großstädten inzwischen fast 50 Prozent. Die Regulierung von Mietpreisen kann zwar dämpfend wirken, löst aber am Ende nicht das Problem des knappen Wohnraums in Deutschlands Großstädten. (Der Tagesspiegel)