Dispo, Depot & Co.

Das 1×1 im Bank-Deutsch

von Zaster Redaktion

Du verstehst bei Dispo, Lastschrift und Tagesgeldkonto nur Bahnhof? Kein Problem! Wir haben die wichtigsten Begriffe für dich erklärt.

1
Girokonto

Ein Girokonto ist das Konto, das die meisten von uns im Alltag für Überweisungen und Daueraufträge benutzen. Außerdem gehört oft eine EC-Karte (auch Maestro genannt) dazu, mit der im Supermarkt bezahlt oder am Automaten Bargeld abgehoben werden kann. Wer dieses Konto überzieht, landet im sogenannten Dispo.

2
Dispositionskredit

Der Dispo ist ein Kredit, den jeder volljährige Girokonto-Kunde in Anspruch nehmen kann, indem er sein Konto überzieht. Dieser Kredit ist normalerweise betraglich begrenzt. Um zu vermeiden, dass sich Kunden zu hoch verschulden, gelten für den Kredit relativ hohe Zinsen, durchschnittlich rund 10 Prozent. Der Kredit kann ohne besondere Ankündigung und in unregelmäßigen Abständen zurückgezahlt werden.

3
Tagesgeldkonto

Ähnlich wie beim Girokonto ist das Geld auf einem Tagesgeldkonto jederzeit verfügbar. Trotzdem unterscheidet es sich von einem klassischen Girokonto dahingehend, dass die Zinsen höher sind und somit der Geldanlage dienen soll. Zudem darf eine bestimmte Mindesthöhe des Guthabens nicht unterschritten werden.

4
Sparkonto

Das Sparkonto ist auch bekannt als Sparbuch. Hier kann der Kunde nur Geld einzahlen und abheben. Überweisungen und Lastschriften sind nicht möglich.

5
Kreditkonto und Kreditkarte

Ein Kreditkonto hat ein festgelegtes Überziehungslimit, der sogenannte Rahmenkredit. Dazu gehört eine Kreditkarte, die häufig zum Bezahlen im Ausland oder auch für’s Online-Shopping notwendig ist. Meist ist das Kreditkonto an das Girokonto gekoppelt, sodass der Rahmenkredit am Ende des Monats vom Girokonto eingezogen und so ausgeglichen wird.

6
Depot

Bei Wertpapierdepots handelt es sich um Konten, über die der Wertpapierhandel wie der Kauf und Verkauf von Aktien abgewickelt werden. Hiervon sind Bargeldabhebungen nicht möglich.

7
Lastschrift

Bei der Lastschrift, auch Bankeinzug genannt, wird von einem Kontoinhaber eine Abbuchung autorisiert. Der bewilligte Betrag wird dann auf das Konto des Zahlungsempfängers überwiesen. Diese Erlaubnis heißt Einzugsermächtigung.

8
TAN und Mobile TAN

Beim Online-Banking haben Banken mehrere Sicherheitshürden eingebaut, um die Konten vor Missbrauch zu schützen. Bei Überweisungen muss der Kontoinhaber zur Sicherheit eine Kennzahl, sogenannte TAN, eingeben. Wenn diese als SMS auf’s Handy gesendet wird, heißt sie Mobile TAN.

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Zaster Redaktion
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