300 Euro Budget

Studentenbuden verzweifelt gesucht!

von Anton Kleihues

Die letzten richtig warmen Tage des Jahres sind vorbei und das Leben kehrt in die Studentenstädte zurück. Du dachtest letztes Jahr war es schwierig ein Zimmer zu finden? Es ist noch schlimmer geworden! ZASTER vergleicht Billo-Buden in Studi-Städten!

Schon bevor das Wintersemester startet sind viele Studenten gestresst! Es ist die Zeit der Wohnungssuche. Die meisten Erstis wohnen das erste Mal nicht mehr zu Hause bei den Eltern. Aber auch viele der höheren Semester wechseln ihre Bleibe und suchen neu. Dabei ist das Geld häufig knapp und die Wohnungsnot immer größer. Seit 2010 sind die Nettomietpreise in vielen Studentenstädten extrem durch die Decke gegangen: Allen voran natürlich in Berlin. Hier verzeichnen wir ein Plus von über 70 Prozent. Unglaublich!

ZASTER hat WG-GESUCHT.de mal nach Absteigen für unter 300 Euro durchforstet. Was bekommt man in den Studentenstädten eigentlich für sein Geld? Das sind die Ergebnisse!

BERLIN

In Berlin ist die Wohnungsnot bekanntlich allgegenwärtig. Besonders wer zentral wohnen möchte muss oftmals tief in die Tasche greifen. Deshalb ziehen immer mehr Studenten in die Außenbezirke. Für 255 Euro bekommt man zum Beispiel dieses Zimmer in der Villengegend Grunewald. Freie und Technische Uni sind gut zu erreichen.

HEIDELBERG

Die idyllische Stadt am Neckar ist für ihre malerische Altstadt und eine hochangesehene Universität bekannt. Auf eine Einwohnerzahl von gerade einmal 160.000 Menschen kommen mehr als 30.000 Studenten. Bei der Suche nach einer Billig-Bude wird man nicht einfach fündig. Für schlappe 230 Euro bekommst Du aber immerhin diese 10 Quadratmeter. Ist der Apple-Computer inklusive?

MÜNSTER

Die Westphalen-Stadt hat viel mehr zu bieten als viele denken. Vor allem: Studenten! Mehr als 55.000 Studis bevölkern die Gegend und machen Münster zu einer der größten Studentenstädte Deutschlands. Auch als Fahrrad- und Kulturstadt hat sich Münster einen Namen gemacht. Die Preise sind im Vergleich zu den anderen Städten auch noch ok: Für 20 Quadratmeter zahlst Du im interessanten Hafengebiet nur 250 Euro.

JENA

Die ehemaligen DDR-Bundesländer gelten als vergleichsweise preiswert. Das ist auch in Sachen Wohnen der Fall. Knapp 20.000 junge Menschen studieren an der Friedrich-Schiller-Universität. Bei 111.000 Einwohnern könnte man also denken, dass der Wohnungsmarkt umkämpft ist. In Jena sind die Preise aber noch so gut, dass Zimmer mit 23 Quadratmeter für 250 Euro angeboten werden. Wir sagen: Fair!

MÜNCHEN

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in München ist einer der höchsten in ganz Deutschland. Mit einem Budget von 300 Euro ist da eigentlich wenig möglich. Immer wieder stolpert man aber über vergleichsweise gute Angebote, bei denen man dann direkt zuschlagen sollte. Dieses 12 Quadratmeter große Zimmer ist so eines. Man wohnt zwar mehr als 20 Minuten von der Innenstadt entfernt, dafür zahlt man allerdings auch „nur“ 300 Euro.

ein Artikel von
Anton Kleihues
Anton studiert Politik in Berlin und liebt es, zu schreiben. Als ZASTER-Redakteur versucht er dabei immer neue, aktuelle und relevante Themen zu behandeln. Am liebsten berichtet er über Politik und Sport.