Audi baut 7500 Jobs ab, Wachstumsprognose für Deutschland gesenkt, Dax schließt über 23.000 Punkte
Audi baut 7500 Jobs ab
Bis Ende 2029 baut der Autobauer Audi insgesamt 7500 Arbeitsplätze in Deutschland ab. Zusammen mit anderen finanziellen Einschnitten für die Beschäftigten will das Unternehmen mittelfristig mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr sparen, wie es mitteilte. Konzern und Betriebsrat hatten lange und intensiv um die Sparpläne gerungen, sich nun aber auf ein Konzept geeinigt. Gleichzeitig will Audi aber acht Milliarden Euro in die deutschen Standorte investieren. Der Stellenabbau soll laut Audi im „indirekten Bereich“ stattfinden – also nicht die Produktion treffen und einen Abbau von Bürokratie bringen. Die ersten 6000 Stellen sollen bis 2027 wegfallen, weitere 1500 bis Ende 2029. (Der Tagesspiegel)
Wachstumsprognose für Deutschland gesenkt
Ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft hat die Industriestaaten-Organisation OECD für das laufende Jahr (2025) nahezu halbiert. Das Bruttoinlandsprodukt werde nur um 0,4 Prozent zulegen, heißt es in der am Montag (17.03.2025) veröffentlichten Vorhersage. Im Dezember 2024 ging man noch von 0,7 Prozent aus. Nur Mexiko schneidet schlechter innerhalb der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) ab. Für 2026 wurde die Prognose ebenfalls gesenkt, wenn auch nur leicht, von 1,2 auf 1,1 Prozent. Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel hatte seine Prognose für 2025 am Donnerstag (13.03.2025) nicht angepasst, es rechnet weiterhin mit einer Stagnation. Für das kommende Jahr 2026 hellte sich der Ausblick jedoch auf. (Spiegel Online)
Dax schließt über 23.000 Punkte
In Deutschland sind die Anleger am deutschen Aktienmarkt vor den entscheidenden Abstimmungen über das milliardenschwere Finanzpaket zuversichtlich geblieben. Am Montag stieg der Dax um 0,7 Prozent auf 23.154 Punkte. Damit stand der Leitindex so hoch wie zuletzt vor einer Woche, behielt grundsätzlich aber seinen jüngsten Seitwärtstrend zwischen den Tiefs bei gut 22.200 Zählern und dem Rekordhoch von 23.475 Punkten bei. Besonders gefragt waren Aktien aus der zweiten und dritten Börsenreihe in Deutschland. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,8 Prozent im Plus bei 5445 Punkten. Auch die US-Börsen haben am Montag ihre jüngste Erholung fortgesetzt – wenn auch gebremst. Im Fokus stehen Konjunkturdaten. (Manager Magazin)