Arbeit am Wochenende, Fleischereihandwerk wird beliebter, UPS streicht 20.000 Stellen
Arbeit am Wochenende
Zumindest jeder vierte abhängig Beschäftigte arbeitet zumindest gelegentlich auch am Wochenende. 2023 traf das auf 27 Prozent (!) zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag (28.04.2025) mitteilte. Besonders hoch ist der Anteil demnach im Gastgewerbe (70 Prozent) sowie in den Branchen Kunst, Unterhaltung und Erholung (55 Prozent) und im Handel, inklusive der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (47 Prozent). An Samstagen arbeitet zumindest gelegentlich ein Viertel aller Beschäftigten, sonntags 15 Prozent und an Feiertagen sechs Prozent. Die Angaben zu atypischen Arbeitszeiten in Deutschland stammen aus den Erstergebnissen des Mikrozensus 2023. Das ist eine Stichprobenerhebung, bei der jährlich rund ein Prozent der Bevölkerung befragt wird. (Der Tagesspiegel)
Fleischereihandwerk wird beliebter
Seit rund 20 Jahren haben sich erstmals wieder mehr junge Menschen in Deutschland für eine Ausbildung im Fleischereihandwerk entschieden. Die Zahl der angehenden Fleischerinnen und Fleischer stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent auf 2434 im Jahr 2024, wie der Deutsche Fleischer-Verband in Frankfurt berichtet. Zuletzt war die Anzahl der Azubis im Fleischereihandwerk hierzulande 2006 leicht angestiegen. (Spiegel Online)
UPS streicht 20.000 Stellen
Den Abbau von 20.000 Arbeitsplätzen hat der weltgrößte Paketzulieferer UPS angekündigt und dabei auf schrumpfende Sendungen seines wichtigen Kunden Amazon verwiesen. Der US-Logistikkonzern müsse in unsicheren Zeiten die Kosten senken, so UPS-Chefin Carol Tome am Dienstag (29.04.2025). Laut Wall Street Journal beschäftigte UPS Ende vergangenen Jahres etwa 490.000 Menschen. Außerdem rechnet UPS mit der Schließung von 73 geleasten und eigenen Gebäuden in diesem Jahr (2025). Vergangenes Jahr wurden 11 Gebäude geschlossen und 12.000 Stellen abgebaut, vorwiegend in leitenden Positionen. (Manager Magazin)