Oft unentdeckt

5 Amazon-Funktionen, die du vielleicht noch nicht kennst

von Nils Matthiesen

Amazon ist die klare Nummer Eins unter den Online-Shops. Doch trotz der großen Beliebtheit gibt es einige Funktionen und Services, die viele noch gar nicht kennen. ZASTER stellt die besten vor.

Die Deutschen gehören weltweit zu den besten Amazon-Kunden. Doch trotz der großen Beliebtheit gibt es viele Funktionen und Services, die kaum einer kennt. Wusstest du zum Beispiel, dass das Logo eine geheime Botschaft enthält? Der Pfeil unter dem Schriftzug stellt keinen grinsenden Mund dar, sondern symbolisiert, dass es bei Amazon von A bis Z alles zu kaufen gibt. In diesem Artikel zeigt ZASTER weitere praktische Amazon-Funktionen, die vielen nicht geläufig sind.

1. Bis zu drei Monaten Rückgaberecht

Wenn du im Internet Waren einkaufst, hast du ein gesetzlich festgeschriebenes, zweiwöchiges Widerrufsrecht, beginnend mit dem Empfang der Ware. In der Regel ist das der Moment, in dem du das Paket vom Postboten in Empfang nimmst oder abholst – in der Postfiliale oder an der Paketstation. Shops wie Amazon bieten mitunter aber auch ein besonderes Rückgaberecht an. In der Regel sind die Fristen dann länger, zum Beispiel vier Wochen.

Dafür muss die Ware innerhalb der Frist auch zurückgesandt werden. Beim Widerrufsrecht genügt zunächst die schriftliche Ankündigung in Form einer E-Mail oder eines Briefes. Das erledigst du in deinem Amazon-Konto mit Klicks auf Bestellungen, auf das entsprechende Produkt und Artikel zurücksenden oder ersetzen.

Was Viele nicht wissen: Einige Shops wie Amazon, Otto und Apple bieten Kunden überdies speziell verlängerte Fristen für Weihnachtseinkäufe. Ein Beispiel: Ware, die du bei Amazon zwischen dem 1. November und 31. Dezember kaufst, darfst du bis zum 31. Januar zurückgeben.

2. Kaufen und Gutes tun mit Amazon Smile

Wenn du Waren über die Seite smile.amazon.de bestellst, landen 0,5 Prozent des Kaufbetrags automatisch bei einer Hilfsorganisation deiner Wahl, etwa der Tierschutzorganisation WWF oder dem Roten Kreuz. Du kannst aber auch lokale Sport- und andere Vereine aussuchen. Für dich ändert sich dadurch nichts, die Einkaufspreise bleiben gleich. Auch wenn die Summe bei einzelnen Käufen nicht gewaltig ist, kann über die Jahre gesehen ein nettes Sümmchen zusammenkommen. Tipp: Eigene Organisationen, etwa deinen Sportverein, kannst du hier dem Programm hinzufügen.

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3. Komplette Bestellübersicht ab dem ersten Tag

Rechnungen abheften um zu schauen, ob die Herstellergarantie noch greift? Bei Käufen von Amazon kannst du dir das sparen. In deinem Kundenkonto findest du nach Klicks auf Mein Konto und Meine Bestellungen ALLE deine Käufe, die du jemals bei Amazon getätigt hast – inklusive Kaufdatum und -Preis.

4. Sparen mit neuwertiger „Gebrauchtware“

Es lohnt sich – vor allem bei technischen Geräten und Büchern – einen Blick auf die „gebrauchten“ Angebote zu werfen. Oft lassen sich hier um die 20 bis 30 Prozent mit Artikeln sparen, die nur minimale Schönheitsfehler aufweisen (meist Rückläufer). In der Regel sind diese „Warehouse Deals“ im „guten“ oder „sehr guten“ Zustand kaum von Neuware zu unterscheiden – volles Rückgaberecht und Garantie sind ebenso dabei. Du findest diese Angebote, in dem du auf einer Produktseite rechts unter dem Kasten „Andere Verkäufer bei Amazon“ auf XX Angebote ab XX Euro klicken.

5. Problem? Einfach anrufen lassen

Probleme mit einer Bestellung? Am schnellsten erhältst du Hilfe durch den Amazon-Rückrufservice. Der ist aber gut versteckt. Um diesen zu nutzen, meldest du dich auf der Amazon-Seite an, klickst auf Hilfe, ganz unten auf Brauchen Sie weitere Hilfe und Kontaktieren Sie uns. Im nächsten Schritt markierst du das entsprechende Produkt, wählst darunter das passende Thema und klickst auf Telefon. Wenige Sekunden, nachdem du deine Nummer eingetippt hast, klingelt es dann auch schon. Oder du rufst unter 0800-363 84 69 gleich selbst an – kostenlos natürlich.

Foto: Hadrian / Shutterstock.com

ein Artikel von
Nils Matthiesen
Nils ist Journalist, Texter und einer der ersten Digital Natives. Er beschäftigt sich schon seit über 20 Jahren mit den Themen Vorsorge, Geldanlage und Börse. Persönlich setzt er inzwischen mehr auf Fonds-Sparpläne als aktives Aktien-Picking.