Abhängigkeit von China, Dax und Dow mit Erholungsversuch, Adieu Bargeld?

Abhängigkeit von China

Seltene Erden, die für E-Auto-Batterien, künstliche Intelligenz und auch moderne Waffensysteme benötigt werden, kommen primär in China vor. US-Präsident Trump möchte sie in der Zukunft aber in der Ukraine oder Grönland abbauen, um so die Dominanz Chinas zu brechen. Doch Experten zufolge wird die Abhängigkeit von China noch lange bestehen bleiben. Zu diesem Ergebnis kommt eine in Berlin vorgestellte Studie der Deutschen Rohstoffagentur (Dera). Grund seien in erster Linie die gegenwärtig niedrigen Weltmarktpreise für seltene Erden. Außerdem fehle außerhalb Chinas oft die notwendige Infrastruktur für Abbau und Verarbeitung der Stoffe. Der Studie zufolge entfielen 2023 rund 60 Prozent (!) der weltweiten Förderung von seltenen Erden auf China, bei der Weiterverarbeitung lag der Anteil sogar bei 93 Prozent (!!). (Spiegel Online)

Dax und Dow mit Erholungsversuch

Der Dax hat am gestrigen Mittwoch (12.03.2025) nach einer dreitägigen Verlustserie einen Erholungsversuch unternommen. Positive Impulse lieferten Hoffnungen auf eine Waffenruhe in der Ukraine, vor allem aber Inflationsdaten aus den USA. In den USA hatte sich die Teuerung dank geringerer Kosten für Energie überraschend stark abgeschwächt. Im Februar 2025 stiegen die US-Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,8 Prozent, nach 3,0 Prozent im Januar. Allerdings dürfte die aggressive Zollpolitik der neuen US-Regierung die Inflation in den kommenden Monaten wieder in die Höhe treiben. Auch an den US-Börsen haben die Technologiewerte am Mittwoch einen Erholungsversuch gestartet. (Manager Magazin)

Adieu Bargeld?

Vor allem in nordischen Ländern dominiert die kontaktlose Kartenzahlung. In Deutschland und Österreich hingegen findet man die Barzahlung immer noch gut. In allen anderen sieben europäischen Ländern, in denen sich das Marktforschungsinstitut YouGov für das Beratungsunternehmen BearingPoint umgehört hat, ist die kontaktlose Zahlung per Karte Favorit. Die Daten wurden vom 19. November bis 1. Dezember 2024 erhoben. Eine Abkehr vom Bargeld in den nächsten zehn Jahren halten im Länderdurchschnitt mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Befragten für eher wahrscheinlich. In Deutschland halten dies immerhin 33 Prozent für möglich. (Der Tagesspiegel)