Nachwuchskräfte fehlen einfach überall. Die Zahl junger Menschen in Deutschland sinkt demografisch bedingt. Und von diesen entscheiden sich immer mehr für höhere Schulabschlüsse oder ein Studium und gegen eine Lehre. Während Schulabgänger, die direkt in den Beruf einsteigen, inzwischen immerhin mit dem Mindestlohn rechnen können, bleibt er ihnen in der Ausbildung verwehrt. Fast jede zehnte angebotene Stelle blieb deshalb auch im zurückliegenden Ausbildungsjahr unbesetzt – so zu lesen im aktuellsten Bericht des BIBB. In erster Linie versuchen Betriebe jedoch, die geringe Ausbildungsvergütung zu kompensieren.
So viel gibt es während der Ausbildung monatlich im Schnitt, ein Überblick:
- Werdende Schornsteinfeger bekommen am wenigsten (518 Euro).
- Am unteren Ende der Gehaltsleiter finden sich auch Bäcker (637 Euro), Maler und Lackierer (693 Euro) und Fleischer (736 Euro) wieder.
- Im Mittelfeld tummeln sich etwa LKW-Fahrer (840 Euro) und Kauffrauen und -männer im Großhandel (906 Euro).
- Deutlich besser bezahlt werden unter anderem Bankkauffrauen und -männer (1032 Euro).
- Stuckateure stehen am Besten da (1104 Euro).