MITTAGSBRIEFING
Versicherungen gegen Cyberattacken
Private Nutzer sind immer häufiger Hacker-Angriffen ausgesetzt. Rund 87.000 Fälle registrierte das Bundeskriminalamt bereits 2018, Tendenz steigend. Dagegen kann man sich versichern lassen. Das Handelsblatt bezieht sich auf eine Studie des Verbrauchermagazins „Finanztest“, das in seiner Juni-Ausgabe 19 Cyberversicherungen von 15 Anbietern untersucht hat.
Fazit: Eine Standardlösung gibt es nicht. Die Tarife und die versicherten Risiken unterscheiden sich von Versicherung zu Versicherung stark. Die meisten Versicherungen böten in Fällen von Cybermobbing, wenn Opfer in den sozialen Netzwerken beleidigt oder bedroht werden, psychologische und juristische Erstberatung. Außerdem gibt es Tarife, die Schadenersatz-Rechtsschutz beinhalten, also Schadensersatzforderungen für den Versicherten durchsetzen.
Die Kosten belaufen sich je nach Tarif auf 42 bis 212 Euro pro Jahr. Mit Rechtsschutz sei der Tarif Webaktiv Komfort gut, ohne Rechtsschutz halten die Tester den Tarif Cyberguard von Inter für geeignet, urteilt „Finanztip“. Grundsätzlich sollten Internetnutzer aber prüfen, welcher Schutz bereits über bestehende Versicherungen abgedeckt sei.
„Big Style Sale“ bei Amazon auch in Deutschland
Amazon plant Ende Juni eine neue Rabattschlacht, ähnlich dem „Prime Day“ und „Black Friday“. Die große Sommerschlussverkaufsveranstaltung „umfasst saisonal relevante Deals von sowohl bekannten als auch kleineren Fashion-Marken“, sagte ein Unternehmenssprecher der Wirtschaftswoche. In den USA kündigte Amazon bereits an, dass die Aktion am 22. Juni starten und sieben bis zehn Tage dauern würde.
Es würden sich laut Amazon vor allem Händler beteiligen, die Basics und Saisonware auf Lager haben.
DAX-Aktien mit Potenzial nach oben
Von der Krise ist an den Börsen momentan nicht viel zu merken: Der DAX steigt wieder auf über 12.000 Punkte. Nicht jede Aktie wird im Wert steigen. Zehn Aktien aber, prognostizieren Analysten beim Focus, die nicht näher genannt werden, haben besonders viel Potenzial nach oben.
Die „Lieblingsaktie“ der Analysten ist die „Corestate Capital Holding“ im Sdax. Die Aktie des Immobilieninvestors sei zu Beginn des Jahres stark gesunken, aber Gewinn und Umsatz des Unternehmens sollen in 2020 nur gering schrumpfen. Und dann schon wieder an die Werte aus 2019 anknüpfen. Da der Aktienkurs seit Beginn des Jahres um rund 51 Prozent gesunken sei, bestehe ein enormes Aufwärtspotenzial. Ähnlich sei es bei der Aktie von Wirecard. Hier sagen die Analysten ein Wachstum 74 Prozent voraus.
Auf Platz 10 steht „Borussia Dortmund“ (Sdax). Zwar sank der Aktienkurs des BVB um 52 Prozent, nachdem die Bundesliga unterbrochen worden war, aber seitdem ging es schon wieder um 40 Prozent nach oben. Die Entwicklung des Aktienkurses sei aber auch davon abhängig, wie lange noch unter Zuschauerauschluss gespielt werden müsse. Letzteres schade den Einnahmen gewaltig.
