Steuereinnahmen der Kirchen brechen ein
Im Durchschnitt zahlt ein Kirchenmitglied 300 Euro im Jahr, was der Kirchensteuerlast eines Unverheirateten mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Euro brutto entspricht. Im Corona-Jahr 2020 ist die Kirchensteuer jedoch um 800 Millionen Euro auf 11,9 Milliarden Euro eingebrochen. Das ist ein Rückgang von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie sich aus vorläufigen Zahlen ergibt, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch (31.03.2021) veröffentlicht hat. Die Zahl der Kirchenmitglieder ist in den vergangenen 20 Jahren um ein Viertel auf zuletzt 43 Millionen gesunken. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)