MITTAGSBRIEFING

Neues Gesetz entlastet Immobilienkäufer, Biontech-Impfstoff in Europa zugelassen, Trübes Konsumklima für 2021

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Neues Gesetz entlastet Immobilienkäufer

Künftig werden die Maklerkosten beim Immobilienkauf geteilt. Demnach muss der Käufer ab diesem Mittwoch an maximal die Hälfte der Maklerprovision übernehmen. Das Gesetz, dem Bundestag und Bundesrat schon zugestimmt haben, tritt am 23. Dezember in Kraft. Geteilte Maklerkosten entlasten Immobilienkäufer vor allem in Städten, wo Häuser und Wohnungen sehr teuer sind. Damit das Gesetz nicht umgangen wird, sind darin genaue Regeln vorgeschrieben. So muss der Käufer seinen Anteil erst dann überweisen, wenn der Verkäufer seine Zahlung nachgewiesen hat. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Biontech-Impfstoff in Europa zugelassen

Endlich: Die Zulassung für den ersten Corona-Impfstoff in der EU ist erteilt. Ab dem 27. Dezember soll es in Deutschland mit der Impfung losgehen. Nach der bedingten Zulassung ihres Corona-Impfstoffs durch die EU-Kommission wollen die Mainzer Firma Biontech und der US-Pharmakonzern Pfizer unverzüglich die ersten Lieferungen veranlassen. Die Impfstoffdosen für Europa werden den Angaben zufolge in den Biontech-Produktionsstätten in Deutschland und im Pfizer-Werk im belgischen Puurs hergestellt. Der Impfstoff soll in der EU unter dem Namen „Comirnaty“ vermarktet werden. Bis Jahresende sollen nach Aussage von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bis Jahresende mehr als 1,3 Millionen Impfdosen an die Bundesländer verteilt werden. Ingesamt hat sich der Bund über einen EU-weiten Schlüssel und nationale Vereinbarungen bisher mehr als 300 Millionen Dosen gesichert – von Biontech und anderen Herstellern. (Tagesschau)

Trübes Konsumklima für 2021

Wie nicht anders zu erwarten, kaufen die Verbraucher in der Corona-Krise weniger. Das Konsumklima für Januar fällt so trüb aus wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Hinzu kommt, dass im Januar vieles teurer wird. „Mit dem harten Lockdown und dem Schließen der meisten Geschäfte hat das Konsumklima einen weiteren Rückschlag zu verkraften“, sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. Möglicherweise beeinflusst auch die auslaufende Mehrwertsteuersenkung die Kauflaune. Die Preise könnten dann wieder steigen, weil viele Händler die pandemiebedingte Steuersenkung an die Kundinnen weitergegeben haben. Eine rasche Trendwende ist vorerst nicht zu erwarten. (ZEIT ONLINE)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.