Ich habe noch nie so viel Geld für Lebensmittel ausgegeben wie in den vergangenen Wochen. Essen, Essen, Essen.
Klar, wir müssen alle essen, aber bei mir nimmt das mittlerweile Ausmaße an, die mit einer gewöhnlichen Nahrungsaufnahme nichts mehr gemein haben. Und ich weiß aus sehr zuverlässigen Quellen, dass ich nicht die einzige bin, die derzeit gegen die Futter-Dämonen ankämpft. Aber warum ist das so?
Nun, ich sitze seit mittlerweile fünf Wochen zuhause. Mit Kind und Mann. Das kostet auch ordentlich Nerven und dafür braucht es wiederum Nahrung. Ich versuche meine Einkäufe so gut zu planen, dass es ausreicht, zwei Mal die Woche in den Supermarkt zu fahren. Ich freue mich also Montag schon auf Dienstag, wenn ich endlich das Haus verlassen darf. Und wenn ich dann schon einen riesigen Einkaufswagen vor mir herschiebe, muss ich ihn natürlich auch füllen. Gerade die Regale, um die ich sonst einen großen Bogen mache, ziehen mich plötzlich magisch an. Erdnussflips, die gelben M&Ms, Milka-Schokolade und tonnenweise Nuss-Frucht-Mischungen. Es fühlt sich wie damals in der Schwangerschaft an: „Wenn nicht jetzt wann dann?“