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Lufthansa hat in Deutschland laut dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes ZAG keine Berechtigung mit seinem Miles & More Programm einen Art E-Währung darzustellen. Um dem aktuellen Kläger, der seine Meilen gegen Bargeld tauschen möchte, Paroli zu bieten und sich gegen die Vorwürfe eine digitale Währung aufzubauen zu schützen, wurde jetzt der Punktetransfer aus andere Bonusprogrammen zu Miles & More gestrichen. Konkret davon betroffen – weltweit – ist beispielsweise der Punktetransfer von Marriott Bonvoy, Hilton Honors oder Radisson Rewards. Bisher konntest du dort vergleichsweise günstig an Bonusmeilen aus dem Miles & More Programm kommen. Noch ist der Prozess allerdings nicht entschieden, doch schon jetzt stehen Lufthansa weitreichende Veränderungen ins Haus. Wie sich das Bonusprogramm verändern wird, bleibt abzuwarten.
Klage gegen Lufthansa
Ein Vielflieger hat die Geschichte ins Rollen gebracht: Er hat im Laufe der Zeit über 700.000 Prämienmeilen bei dem Programm „Miles and More“ von Lufthansa gesammelt. Nach dem Willen der Airline soll er die beispielsweise für Freiflüge oder Preisnachlässe in Hotels einlösen. Im Prinzip kann man also mit den Meilen bezahlen wie sonst mit Geld. Kann man sie aber deswegen gleich in Euro umrechnen? Das muss nun von einem Gericht geklärt werden, denn der Kunde möchte seine Meilen nicht für Prämien ausgeben, sondern verlangt stattdessen 21.000 Euro dafür und klagt deswegen gegen „Miles and More“.