Kein Geld am Ende des Monats und trotzdem Lust auf Halloween?

So feierst du die günstigste Halloween-Party aller Zeiten

von Maximilian Zender

Du willst dich nicht nur beim Blick auf dein leeres Konto gruseln, sondern hast Lust auf Schaudern mit Spaßfaktor? Dann ist Halloween dein perfekter Party-Anlass. Damit du dir den Schauder-Spaß auch wirklich leisten kannst, kommen hier unsere ultimativen Tipps – für die günstigste Halloween-Party aller Zeiten!

Die Deko:

Um deine Wohnung in die perfekte Party-Gruft zu verwandeln, musst du nicht eigens zum Dekorations-Ausstatter. Eine paar schwarze Müllsäcke oder Decken tun’s auch. Mit den Müllsäcken kannst du die Wände behängen, mit den Decken Sofa, Sessel und Stühle. Auf einer Schutt-Deponie oder dem Wertstoffhof bekommst du oft alte Ziegelsteine kostenlos geschenkt, die den Gruft-Look abrunden. Für das passende Licht sorgst du mir Kerzen und Teelichtern, die es im 100er-Pack oft schon für zwei oder drei Euro gibt. So schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Du hast schummriges Party-Licht, das dem Anlass angemessen ist und sparst gleichzeitig Stromkosten. Um deine Grusel-Deko abzurunden brauchst du nur noch ein paar alte Einmachgläser, Blumenkohl, Rote Beete und Hunger auf Hühnchen. Gönn dir in den beiden Wochen vor Halloween einfach öfter mal ein halbes gegrilltes Hähnchen zum Mittag- oder Abendessen. Die Knochen, die übrig bleiben, kochst du ab und verstreust sie auf Tischen und Schränken. Die alten Einmachgläser befüllst du mit Wasser und dem Saft der Roten Beete. Dann wirfst du ein bisschen größere Blumenkohlröschen hinein – und voilà: Fertig ist dein Gehirn in Blut.

Das Buffet:

Was gibt es an Halloween besseres zu essen, als Spinnenbrötchen, abgehackte Finger und glibbriges Gehirn? Richtg! Nichts! Alles Snacks, die du selbst ganz günstig herstellen kannst. Wackelpudding-Pulver gibt es für wenige Cent pro Tüte in jedem Supermarkt. Bereite ganz einfach den Wackelpudding zu und drapiere ihn um einen Blumenkohl-Kopf. So hast du schnell, unkompliziert und günstig ein einwandfreies Gehirn auf dem Tisch. Wiener Würstchen schneidest du in der Mitte durch und dekorierst sie an einem Ende mit einer Mandel. Ordentlich Ketchup macht die abgehackten Finger perfekt. Wer zu seinen Würstchen gerne ein Brötchen hätte, soll sich einfach an den beistehenden Spinnen-Brötchen bedienen. Dafür kaufst du eine handelsübliche Backmischung für Brötchen und formst sie oval. Wenn sie aus dem Ofen kommen, steckst du links und rechts ungekochte Spaghetti als Spinnenbeine hinein – und fertig ist dein Grusel-Brot. Auch an Halloween gilt: Die günstigsten Lebensmittel befinden sich im Supermarkt immer unten im Regal!

Das Kostüm:

Um sich an Halloween preisgünstig zu verkleiden, muss es nicht immer Omas ausgedientes Bettlaken für den Gespenster-Look sein. Auch alte Arbeitsuniformen eignen sich perfekt dafür. Diese bekommst du günstig auf dem Flohmarkt, in Second Hand Kaufhäusern oder bei Online-Auktionen. So kannst du im simplen Blaumann mit etwas Kunstblut schnell zum Grusel-Monteur mit abgehackter Hand mutieren, oder dich dank der ehemaligen Kleidung einer Krankenschwester mit der passenden Totenkopf-Gesichtsbemalung in die Krankenschwester des Todes verwandeln. Oft hilft es auch, im Freundes- oder Bekanntenkreis nachzufragen. Manchmal ist dort ausgediente Berufskleidung zu ergattern. Aber achte darauf und besprich, ob du sie auch bedenkenlos tragen kannst. Kleidung von offiziellen Behörden beispielsweise dürfen nicht so einfach zweckentfremdet werden.
Eine andere Option sind auch weiße Maler-Anzüge, die du günstig im Mehrfach-Pack bekommst. Male mit einem schwarzem Filzstift Knochen darauf – und fertig ist dein 1a-Skelett-Outfit.

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Maximilian Zender