MITTAGSBRIEFING

Shopping: Können wir bald sonntags einkaufen?, Nintendo mit starken Zahlen, Tinder-Aktie im Höhenflug

von ZASTER Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Shopping: Können wir bald sonntags einkaufen?

Der Einzelhandel musste in den letzten Monaten aufgrund der Coronabeschränkungen erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Eine Lösung zur Behebung des finanziellen Schadens könnte laut Handelsverband ZGV die Aufhebung des Sonntagsverkaufsverbotes sein. „Die Bundesländer müssen das einseitig zulasten des stationären Handels wirkende Sonntagsverkaufsverbot kippen“, fordert ZGV-Hauptgeschäftsführer Ludwig Veltmann im Gespräch mit der Wirtschaftswoche.

Ein weiterer Grund, den der Chef des mit rund 230.000 Handelsunternehmen mit 2,5 Millionen Beschäftigten umfassenden Verband ins Spiel bringt, ist die Konkurrenzfähigkeit mit der wachsenden Konkurrenz aus dem Internet. Laut Veltmann haben Unternehmen bei einem Fortbestand des Sonntagsverkaufsverbotes keine Chance mehr gegen große Onlineplattformen, was für den lokalen Handel in weiteren finanziellen Einbußen resultieren könne.

Gaming: Nintendo gewinnt in der Coronakrise

Der Videospiel-Konzern Nintendo steht für aufregende Spiele und moderne Spiele-Konsolen wie die Playstation oder die Switch. Gerade letztere Konsole trug maßgeblich dazu bei, dass Nintendo auf ein überragendes Geschäftsquartal zurückblicken kann. Alleine zwischen April bis Juni verkaufte Nintendo laut ARD Börse mit 5,7 Millionen Switch-Konsolen mehr als 167 Prozent Modelle. In den ersten Monaten des Jahres konnte Nintendo sein Betriebsergebnis mit einem Plus um 428 Prozent sogar fast verfünffachen und die Prognosen der Analysen ums Doppelte übertreffen.

Tinder-Aktie auf Höhenflug

Glück in der Liebe, Pech im Spiel? Die Mobile-Dating-App Tinder dreht das alte Sprichwort derzeit um und sorgt für Liebes- und Anlegerglück. Laut BILD konnte die Tinder-Aktie unter der Woche um mehr als 12 Prozent zulegen und mit 103 Millionen Dollar Gewinn die Prognosen der Wall-Street-Analysten deutlich übertreffen.

„Trotz der Pandemie steigt die Nutzer-Aktivität und die Bereitschaft für unsere Produkte zu bezahlen“, sagte Shar Dubey vom Mutterkonzern Match, zu dem auch andere Dating-Plattformen wie OkCupid zählen.

Rosige Aussichten verspricht auch das dritte Quartal: Der Konzern erwartet einen Umsatz in Höhe von 600 Millionen Dollar für die Monate Juli bis September.

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