Die Idee hinter Geldanlage an der Börse und Glücksspiel im Casino ist ähnlich: Wir setzen Geld ein, um es zu vermehren. Eine weitere Gemeinsamkeit: Beim Roulette wie auch an der Börse gibt es keine Garantie, dass am Ende wirklich mehr Geld herauskommt. Es gib aber mehr als einen Unterschied, zum Beispiel das Risiko. Die Chance, beim Black Jack oder im Lotto zu gewinnen, stehen nicht so gut. Dagegen ist die Chance, eine stabile Rendite aus einer langfristigen Investition an der Börse zu erzielen, umso besser. Gleichzeitig ist die Gefahr, dass du deine Ersparnisse verlierst, im Gegensatz zum Glücksspiel viel geringer.
Zocken an der Börse
Zugegeben: Diese Aussagen treffen nicht auf alle Anlageformen zu. Denn es gibt einige Produkte, die ebenfalls ein hohes Risiko beinhalten: Etwa Futures, Optionen oder sogenannte Contracts for Difference (CFDs). Dabei handelt es sich um hochspekulative Konstrukte. Beispiel CFDs: Ähnlich wie Optionsscheine und Turbozertifikate hebeln sie Kursbewegungen an der Börse. Wie bei einer Wette setzt du dabei entweder auf fallende (short) oder steigende (long) Kurse von Aktien und anderen Wertpapieren.
Wenn du richtig liegst, winken sagenhafte Gewinne. Liegst du aber daneben, besteht das Risiko, deinen gesamten Einsatz zu verlieren oder sogar noch mehr. „Klassische“ Börsenprodukte wie Aktien großer Unternehmen (Blue Chips), stabile Fonds und Exchange Traded Funds beinhalten so ein Wagnis dagegen kaum. Es gibt aber noch weitere Unterschiede.