Geld verprassen leicht gemacht

Guck mal, Franck: So geht protzen!

von Zaster Redaktion

1.200 Euro für ein Steak? Lächerlich. Hätte Franck Ribéry wirklich einen auf dicke Hose machen wollen, gäbe es ganz andere Kaliber.

Manch hoch bezahlter Star weiß anscheinend nicht mehr, wohin mit der ganzen Kohle. Aber warum regt sich die ganze Welt eigentlich über einen vergoldeten Lappen Fleisch im Wert von angeblich 1.200 Euro auf? Hätte Franck Ribéry wirklich einen auf dicke Hose machen wollen, gäbe es in der Welt der Schönen und der Reichen ganz andere Möglichkeiten. ZASTER hätte da ein paar Ideen.

Jumbo-Privatjet: 500 Millionen Euro

Ein schnöder Privatjet lockt heute keinen Promi mehr hinter dem Ofen hervor. Wer einen auf dicke Tasche machen will, gönnt sich eine umgebaute Version des Airbus A380, also des größten Passierflugzeugs der Welt. Der Listenpreis betrüge dafür schon einmal 300 Millionen US-Dollar. Prinz Al-Waleed bin Talal aus Saudi-Arabien hat den Flieger aber in der „Flying Palace“-Ausführung geordert. Für diese 200 Millionen US-Dollar on top sind unter anderem ein Parkplatz für seinen Rolls-Royce, ein Kino, ein türkisches Bad und eine Innenausstattung aus purem Gold dabei. Der Prinz verkaufte allerdings den Flieger kurz vor der Auslieferung weiter, ohne je selbst damit geflogen zu sein. Der Käufer ist unbekannt.

Privatjacht: 350 Millionen

Nach einigen Umbauten gilt die Yacht „Eclipse“ des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch als die teuerste der Welt. Sie soll jetzt rund 1 Milliarde Euro wert sein. Dafür hat sie auf einer Länge von 162,5 Metern einiges an Bord: Raum für 36 Gäste und 70 Bedienstete, eigene Disco, ein Kino, zwei Pools (einer davon 16 Meter lang), 2 Hubschrauber-Landeplätze, 4 Motorboote und 20 Jetskis. Für ein angenehmes Sicherheitsgefühl sorgen darüber hinaus gepanzerte Wände, schusssicheres Glas, ein Raketenabwehrsystem sowie ein Uboot für den Ernstfall.

Sportwagen: 3.9 Millionen Euro

Franck Ribéry steht – wie viel Fußballer – auf dicke Karren. So wurde der Franzose unter anderem schon mit einem Lamborghini Aventador SV Roadster gesichtet. Mit einem Preis von 360.000 Euro ist der Bayern Star mit diesem Vehikel aber vergleichsweise vernünftig unterwegs. Es geht auf jeden Fall mehr. Zum Beispiel ein schnittiger Zwölfzylinder für 3,9 Millionen Euro aus dem Hause Volkswagen. Der Bugatti Veyron Supersport ist offiziell das schnellste, zugelassene Straßenfahrzeug der Welt. 1.200 Pferdchen sorgen für eine Beschleunigung von null auf hundert km/h in 2,5 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 415 km/h. Der Boxer Floyd Mayweather Jr. hat so ein Teil zum Beispiel in der Garage stehen.

Hotelübernachtung: 80.000 US-Dollar

Man kann auch 80.000 US-Dollar pro Nacht ausgeben – einfach nur fürs Schlafen. Dazu muss man nur die Royal Penthouse Suite des President Wilson Hotels in Genf buchen, die als die teuerste Hotelsuite der Welt gilt. Dafür erwarten den betuchten Gast aber auch einige Annehmlichkeiten: 12 Schlafzimmer, 12 Badezimmer, ein eigenes Fitnesszentrum sowie bestmögliche Sicherheit durch schusssichere Fenster und Türen. Diesen Luxus haben sich etwa schon Michael Jackson, Rihanna, Virgin-Boss Richard Branson und Microsoft-Gründer Bill Gates geleitest.

Snack: 33.000 Dollar

Ein Steak für 1.200 Euro? Gegen die wohl teuerste Delikatesse der Welt ist das nur ein schnöder Imbiss: Ein Kilo Kaviar vom Albino-Stör kostet bis zu 33.000 Euro pro Kilo – wenn es denn ein Kilo „am Stück“ gäbe. Weltweit werden pro Jahr nur wenige Kilo dieser Delikatesse hergestellt. Dass der weiße Kaviar so unfassbar teuer ist, liegt an der Seltenheit der Albino-Störe. Nur bei jedem zwanzigtausendsten Ei zeigt sich die Laune der Natur, die einen pigmentlosen Stör hervorbringt.

Champagner: 30.000 Euro

Die Brause der Reichen taugt allgemein hervorragend zum Angeben. Für ein Fläschchen White Gold Jeroboam 1995 des Weinguts Dom Perignon zahlen Liebhaber bis zu 30.000 Euro. Noch teurer wird’s natürlich, wenn es eine Magnum-Pulle sein soll, die dazu noch in einem exklusiven Club über die Theke wandert. Wie die Protzerei allerdings nicht funktioniert, demonstrierte unlängst ein betuchter Gast eines Nachtclubs auf Ibiza eindrucksvoll. Er orderte eine eine Magnum-Flasche Champagner für geschätzte 34.000 Euro und … aber seht selbst.

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Zaster Redaktion
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