Bloß nicht!

Fragen, die du im Bewerbungsgespräch nicht stellen solltest

von Helene Rose

Fragen kostet nix? Bei einem Bewerbungsgespräch schon! Denn heikle Fragen können das Gespräch verhageln. Damit du am Ende nicht durch deine eigenen Fragen schlecht dastehst, verrät dir ZASTER, was du auf keinen Fall fragen solltest.

Die größten Fehler am Ende des Gesprächs

Du hast das Bewerbungsgespräch soweit gut gemeistert? Perfekt. Doch dann kommt am Schluss noch eine letzte, oft unterschätzte Hürde, wenn dein Gegenüber sagt: „Und, haben Sie noch Fragen?“ Wenn dir was an dem Job liegt, solltest du auf keinen Fall wie folgt antworten:

„Wie viele Mitarbeiter haben Sie eigentlich?“

Fragen der Kategorie „Basis-Informationen zum Unternehmen“ solltest du unbedingt vermeiden. Solche Infos findest du nämlich schnell bei Google und wenn du so etwas in einem Bewerbungsgespräch fragst, denkt dein Gegenüber sehr schnell, dass du dich weder richtig interessierst noch sonderlich gut auf das Gespräch vorbereitet hast.

„Warum sollte ich mich für Ihr Unternehmen entscheiden?“

Diese Frage wirkt erstmal selbstbewusst und clever. Und trotzdem bewegst du dich damit auf dünnem Eis. Denn dein zukünftiger Chef kann dich zum einen sehr schnell arrogant finden und zum anderen vermittelst du den Eindruck, als würdest du ein Spielchen spielen, bei dem du in mehreren Firmen erstmal deine Chancen auslotest.

„Wie schnell kann ich mich beruflich verändern?“

Mit der Frage wirkst du zwar einerseits engagiert, andererseits kommt es aber so rüber, als wärst du gar nicht richtig an dem Job, für den du dich bewirbst, interessiert. Dein Gesprächspartner wird schnell denken, dass diese Stelle für dich nur Mittel zum Zweck ist, um am Ende einen ganz anderen Karriereweg einschlagen zu können.

„Nein, ich habe keine Fragen.“

Wenn du denkst, die gefährliche Stelle damit souverän umschifft zu haben, irrst du dich gewaltig. Es mag ja erstmal positiv wirken, wenn im Bewerbungsgespräch keine Frage offen gelassen wurde, aber diese Antwort kommt so rüber, als würdest du gar nicht mehr über den Job oder das Unternehmen erfahren wollen. Nutze lieber die Gelegenheit, um weitere Infos herauszufinden.

ein Artikel von
Helene Rose
Helene studiert Linguistik in Potsdam. Als Werkstudentin bei ZASTER schreibt sie über das bei Studierenden oft knappe, aber heiß ersehnte Geld.