FUSSBALL

Champions League-Finale: Das sind die Top-Verdiener beider Teams

von Philipp Grabowski

Sie verdienen Millionen und begeistern Milliarden. ZASTER lugt auf die Gehaltszettel der Topverdiener der fußballerischen (und finanziellen) Schwergewichte FC Bayern München und Paris St. Germain, die im Finale der Champions League in Lissabon aufeinander treffen.

Die Top-Verdiener beim FC Bayern München

1
Philippe Coutinho (13 Millionen Euro / netto)

Vergangenen Sommer horchte die Fußball-Welt auf: Der FC Bayern München verpflichtete den brasilianischen Superstar Philippe Coutinho vom FC Barcelona auf Leihbasis. Der offensive Mittelfeldspieler kam für 8,5 Millionen Euro an die Isar, doch obgleich die Ablösesumme ein vermeintliches Schnäppchen für einen Spieler seiner Qualitäten darstellte, sind die Gehaltskosten für den 28-Jährigen gewiss kein Pappenstiel. So verdient der Spieler, der in dieser Champions League Spielzeit in zehn Einsätzen auf sechs Scorerpunkte kam, insgesamt 13 Millionen Euro – und das netto! Kein Spieler des deutschen Rekordmeisters verdient so viel wie der brasilianische Ballvirtuose.

2
Robert Lewandowski (19,5 Millionen Euro / brutto)

Robert Lewandowski ist eiskalt vor dem Tor – und am Verhandlungstisch! Mit 34 Toren in nur 31 Bundesliga-Einsätzen und 15 Toren in nur neun Champions-League-Spielen konnte der polnische Top-Stürmer seine Qualitäten im gegnerischen Strafraum auf rekordverdächtige Art und Weise zeigen. Auch auf dem Gehaltszettel können dem 1,84 Meter großen Mittelstürmer nur wenige Spieler etwas vormachen. 19,5 Millionen Euro verdient der Pole, der seit 2014 bei den Bayern spielt.

3
Manuel Neuer (18 Millionen Euro / brutto)

Der deutsche Nationaltorhüter interpretiert die Torhüterposition sehr offensiv und ist bei klärenden Aktionen viel weiter vorne als im gewöhnlichen Gebiet der Torhüter, im Sechzehnmeter-Raum, zu finden. Weit vorne ist Manuel Neuer auch beim Gehalt. Die 18 Millionen Euro, die der 92-malige Nationalspieler jährlich verdient, sind in der Bundesliga bei Torhütern ungeschlagen. Der frühere Schalker Torhüter hat also auf dem Gehaltszettel viele Nullen, eine weitere im Champions League-Finale wird für den nächsten warmen Geldregen sorgen: der Sieger des CL-Finals streicht vier Millionen ein und gibt Teile davon als Siegprämie an die Spieler weiter.


Jetzt Kunde werden


Die Top-Verdiener bei Paris St. Germain

1
Neymar (36,7 Millionen Euro / brutto)

Er ist der teuerste Spieler der Fußballgeschichte – und ein exzentrischer Zeitgenosse auf und neben dem Rasen. Die Rede ist von Neymar da Silva Santos Júnior, für den Paris St. Germain mit 222 Millionen Euro die höchste Transfersumme der Fußballgeschichte an den FC Barcelona überwies. Der Brasilianer ist auf dem linken Flügel zuhause und fiel in der Vergangenheit vor allem durch bunte Frisuren, wütende Abwanderungsgedanken, aber auch viele fußballerische Delikatessen auf dem Rasen auf. Neymar ist ein Unterschiedsspieler und lässt sich diese Gabe in der französischen Hauptstadt fürstlich bezahlen. Mit 36,7 Millionen Euro verdient kein Spieler der Champions League mehr und Neymar bildete mit seinem kongenialen Sturmpartner Kylian Mbappé in dieser Saison erneut eine fulminante Offensive, die zur französischen Meisterschaft und zum möglichem Champions League-Titel geführt hat.

2
Kylian Mbappé (22,9 Millionen Euro / brutto)

Während viele fußballbegeisterte Teenager im Alter von 19 Jahren die Fußball-Simulation FIFA mit ihren Freunden spielen, war der französische Stürmer Kylian Mbappé in dem Alter schon Weltmeister und zweimaliger Meister. Dieser Stürmer der Superlative, dessen Marktwert das Branchenportal Transfermarkt.de auf satte 180 Millionen Euro beziffert, verdient trotz einer für einen Mittelstürmer vergleichsweise kleinen Körpergröße von 1,78 Metern wie ein ganz Großer. 22,9 Millionen Euro verdient der 21-jährige Franzose für seine Leistungen auf dem Rasen des Prinzenparks, der Heimstätte von Paris St. Germain.

3
Thiago Silva (18 Millionen Euro / brutto)

Thiago Silva hält die Abwehr als Kapitän beim Team von Thomas Tuchel zusammen. Ob er auch sein Gehalt derart souverän zusammenhält, ist zwar nicht übermittelt, jedoch kann mit guten Gewissen behauptet werden: Der Brasilianer kennt vermutlich keine Geldsorgen mehr. Der 35-Jährige Innenverteidiger verdient alle 30 Tage jeweils 1,5 Millionen Euro, was einen Jahresverdienst von 18 Millionen Euro darstellt. Diese horrenden Summen erhält der 88-malige brasilianische Nationalspieler jedoch vorerst nur noch bis zum Ende des Monats, denn der Vertrag des erfahrenen Abwehrspielers wird nicht verlängert. Der neue Verein des Routiniers ist noch nicht bekannt.

ein Artikel von
Philipp Grabowski