MITTAGSBRIEFING

Deutsche Fahrradproduktion sinkt, Discounter Netto wird nachhaltiger, Clubhouse führt Bezahlfunktion ein

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutsche Fahrradproduktion sinkt

Im Coronajahr 2020 haben die Fahrradhändler so viele Räder verkauft wie selten zuvor. Jedoch ist die Produktion klassischer Fahrräder in Deutschland im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr sank coronabedingt die Produktion zum Vorjahr um 14 Prozent auf 1,3 Millionen Stück, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag (06.04.2021) mit. Der Gesamtwert verringerte sich um 13 Prozent auf 695 Millionen Euro. Außerdem kommen die meisten hierzulande verkauften Räder aus dem Ausland: 2020 wurden 2,7 Millionen Stück importiert. Hauptlieferländer waren Kambodscha, Polen und Bangladesch. (Manager Magazin)

Discounter Netto wird nachhaltiger

Mit einer neuen Kooperation will Netto beim Thema Nachhaltigkeit aufholen. Mit der App „Too Good To Go“ können Verbraucher mit wenig Geld Lebensmittel vor dem Mülleimer retten. Bald sollen alle Netto-Märkte von der Kooperation profitieren können. Bei „Too Good To Go“ handelt es sich um eine Smartphone-App, die sich zum Ziel gesetzt hat, Lebensmittel vor dem Mülleimer zu retten. Verbraucher profitieren demnach von günstigen Preisen. Bei der Kooperation mit Netto können Kunden kleine abgepackte Tüten für 3,90 Euro in einer Filiale abholen. Allerdings gelten die Angebote nur für die Netto-Märkte mit dem Hund. (Merkur.de)

Clubhouse führt Bezahlfunktion ein

Der Schritt könnte wegweisend sein: Clubhouse führt eine Bezahlfunktion ein. Zeitnah können Zuhörer den Sprechern oder Organisatoren von Gesprächsrunden Geld schicken. Die Fähigkeit, Zahlungen zu empfangen, werde nach und nach ausgerollt. Es ist die erste bedeutsame neue Funktion, die die Clubhause-Macher seit dem Start ihrer App vor etwas mehr als einem Jahr einführen. Statt zur Monetarisierung auf Werbung zu setzen, will die Audio-App vor allem Nutzer dazu animieren, für die angehörten Inhalte zu bezahlen. Eingeblendete Werbung befindet sich in der App bislang nicht. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.