Mein Name ist Alicia, ich bin 22 Jahre jung und möchte mich gerne auf eine große Reise begeben. Bei dieser Reise handelt es sich nicht um eine Weltreise, sondern um eine Geldreise – und zwar nicht irgendeine, sondern meine eigene, ganz persönliche Geldreise.
Vor wenigen Monaten habe ich mit der Abgabe meiner Bachelorarbeit einen für mich wichtigen Lebensabschnitt beendet: mein kulturwissenschaftliches Studium. Schnell habe ich gespürt, dass es nun an der Zeit war, mit einem Rucksack voll theoretischem Uni-Input praktische Erfahrungen zu sammeln und das Berufsleben kennenzulernen.
Bewerbungsschreiben + Vorstellungsgespräch = Arbeitsvertrag. Schon war mein erster Arbeitstag in einer Berliner PR-Agentur gekommen und ich hatte verstanden, dass nun ein neuer, komplett anderer Lebensabschnitt für mich beginnen würde.
Von nun an würde mein Konto nicht mehr das gewohnte 450 Euro Minijob-Gehalt willkommen heißen. Ab jetzt sollte ich mir Gedanken um Gehalt, Steuern und Versicherungen machen und mich mit dem Thema Geld, mit dem Thema Sparen und ja, auch mit dem Thema Investieren auseinandersetzen.
Jetzt stehe ich hier, am Anfang meiner Reise. Eine junge Frau, die noch nicht wirklich viel Ahnung von der Finanzwelt hat. Viele Fragen kommen mir in den Kopf, wenn ich daran denke, wie ich mir meine finanzielle Zukunft vorstelle. Viele (lustige) Anekdoten fallen mir ein, wenn ich an meine bisherige „finanzielle Laufbahn“ denke: Flyer verteilen im Feenkostüm, hier und da ein paar Gesangsauftritte für etwas Geld, mein liebster Minijob als Cakepop-Dekorateurin...
All meine Fragen und Gedanken möchte ich zukünftig mit euch teilen und euch dazu einladen, mich auf dem spannenden Weg in die Berufswelt und die finanzielle Unabhängigkeit zu begleiten.
Es liegt mir am Herzen, stets die Tatsache zu berücksichtigen, dass ich eine Frau bin und somit eine weibliche Perspektive, eben meine Perspektive festzuhalten. Ich glaube, dass wir Frauen vor verschiedene Herausforderungen gestellt werden, wenn es um die finanzielle Unabhängigkeit geht - dabei sollte diese meiner Meinung nach auch für uns ein durchaus realistisches Ziel darstellen. Ich gehe den vor mir liegenden Weg zuversichtlich an und blicke noch etwas hasenherzig, aber vor allem mit Vorfreude auf das, was kommt.
First things first… Gerne würde ich direkt eine Frage ansprechen, die mich schon seit Langem beschäftigt: