MITTAGSBRIEFING

Buchungszahlen bei Tui und Easyjet explodieren, Lieferengpässe bei Impfstoff AstraZeneca, Hohe Inflationsrate in Deutschland

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Buchungszahlen bei Tui und Easyjet explodieren

Unglaubliche Nachrichten in unglaublichen Zeiten: Kaum stand der Termin für das Ende des Corona-Lockdowns in Großbritannien fest, haben sich viele Briten Flüge und Urlaubsreisen in den Süden Europas gesichert. Die Buchungen seien um 337 Prozent im Vergleich zur Vorwoche und Urlaubsbuchungen sogar um 630 Prozent gestiegen, teilte die Fluggesellschaft Easyjet am Dienstag (23.02.2021) in Luton mit. Reiseanbieter Tui UK verzeichnete ebenfalls eine Versechsfachung der Buchungen. (Manager Magazin)

Lieferengpässe bei Impfstoff AstraZeneca

Beim Corona-Impfstoffhersteller AstraZeneca drohen weitere Lieferengpässe. Der britisch-schwedische Impfstoffhersteller verfehlt im zweiten Quartal 2021 offenbar erneut die Lieferzusage. Möglicherweise könnten diese Mengen theoretisch aus anderen Impfstofffabriken des Herstellers wettgemacht werden. AstraZeneca hatte bereits Ende Januar überraschend eine drastische Kürzung der Liefermenge an die EU angekündigt. (Spiegel Online)

Hohe Inflationsrate in Deutschland

Im Januar 2021 sind die Verbraucherpreise in der Eurozone gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 Prozent gestiegen. Vor allem die Energiepreise haben im Vergleich zum Vormonat mit plus 3,8 Prozent deutliche zugelegt. Lebensmittel, Alkohol und Tabak verteuerten sich um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, unverarbeitete Lebensmittel um 2 Prozent. Und Dienstleistungen wurden 1,4 Prozent teurer. Deutschland liegt jetzt zusammen mit den Niederlanden unter den Euroländern an der Spitze, was die Inflation betrifft. Über dem Durchschnitt lagen auch noch Luxemburg (1,1 Prozent), Finnland und Österreich (jeweils 1 Prozent). Eine ganze Reihe von Eurostaaten hat weiterhin negative Inflationsraten, beispielsweise Griechenland (minus 2,4 Prozent), Slowenien (minus 0,9 Prozent) und Zypern (minus 0,8 Prozent). (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.