MITTAGSBRIEFING

Biontech-Impfstoff macht Hoffnung, Öko-Siegel für die Luftfahrt geplant, Deutsche gehören zu den Topsparern

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Biontech-Impfstoff macht große Hoffnung und stoppt Virusübertragung zu fast 90 Prozent

Es sind definitiv gute Nachrichten: Laut Daten aus Israel reduziert der Impfstoff von Biontech/Pfizer Ansteckungen um 89,4 Prozent. Die Studie basiert auf Daten von 1,775 Millionen geimpften Israelis. Damit dürfte die Debatte über die Rückkehr von Freiheiten und Rechten für Geimpfte auch in Deutschland wieder an Fahrt gewinnen. Bisher hatte man noch keine Informationen darüber, ob ein Geimpfter noch andere anstecken könne. Zudem senkt das Vakzin von Biontech/Pfizer das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs um 95,8 (!) Prozent. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hofft mit Blick auf die Ergebnisse aus Israel, dass sich mit dem Impfstoff von Pfizer und Biontech eine Herdenimmunität erreichen lässt. (Der Tagesspiegel)

Öko-Siegel für die Luftfahrt geplant

Die Luftfahrtbranche wird von der EU unter Druck gesetzt: Alle Maschinen und Flüge sollen scho bald nach ihrem Umwelteinfluss bewertet werden. Geplant ist ein Eco-Label, wie Verbraucher es bereits von Fernsehern und Spülmaschinen kennen. Sie zeigen mit roten, orangefarbenen, gelben oder grünen Markierungen an, wie energieeffizient ein Produkt ist. Die zur EU gehörende Flugsicherungsbehörde EASA hat gerade die Entwicklung einer Öko-Klassifizierung für die Luftfahrt ausgeschrieben. Die EU will offenbar ein Gegengewicht zu womöglich übertriebener Werbung für umweltfreundliches Fliegen schaffen. Bis das erste Flugzeug oder die erste Airline eine Öko-Bewertung erhält, wird es jedoch noch dauern. Bisher gebe es noch kein Datum, ab dem das Siegel den Passagieren tatsächlich zur Verfügung steht. (Welt Online)

Deutsche gehören zu den Topsparern

In der Eurozone gehören Deutsche zu den Topsparern. Trotz Niedrigziensen und eines Börsenhypes sind die Sparquoten auf einem Rekordhoch. Besonders in der Coronakrise wird in Deutschland Geld gehortet, nur Briten und Franzosen legen noch mehr zurück. Im vergangenen Jahr flossen im Saldo 585 Milliarden Euro neu auf Giro- und Sparkonten in der Eurozone, heißt es in einer Analyse des Hamburger Finanzunternehmens Deposit Solutions. Ein Großteil der neuen Gelder, rund 150 Milliarden Euro, entfalle auf deutsche Sparer, hieß es. In Deutschland stieg das Sparvolumen demnach um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Analysiert wurden Giro,- Tagesgeld-, Festgeld und andere Sparkonten. (Spiegel Online)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.