MITTAGSBRIEFING

Beyond Meat Aktie bleibt spannend, Ikea kauft gebrauchte Möbel zurück, Corona-Ampel für Reisen innerhalb der EU

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Beyond Meat Aktie bleibt spannend

Die Aktie von Beyond Meat hat deutlich an Boden verloren. Aufgrund eines negativen Analystenkommentars aus dem Hause Bernstein musste die Aktie einen Kursverlust von gut drei Prozent verbuchen. Bernstein-Analystin Alexia Howard hat den Fleischersatz-Spezialisten fortan mit „Underperform“ eingestuft und warnt davor, dass die Bewertung von Beyond Meat nach der Rallye von gut 150 Prozent seit Jahresanfang in die Höhe getrieben wird. Dennoch bleibt die spekulative Aktie mit Aussicht auf weitere Deals und dem jüngsten Coup mit Walmart spannend. (Der Aktionär)

Ikea kauft gebrauchte Möbel zurück

Ikea kündigte an, zwischen dem 21. November und dem 6. Dezember 2020 gebrauchte Möbel aus seinem Einrichtungshaus zurückzukaufen. In dieser Zeit können Ikea-Kunden die Möbel in den Einrichtungshäusern abgeben und erhalten dafür Gutscheine, die drei Jahre gültig sind. Die gebrauchten Möbel sollen dann bei Ikea zu einem reduzierten Preis weiterverkauft werden. Alles, was nicht verkauft werden kann, soll recycelt oder gespendet werden. Das Ziel der Aktion ist, dass das schwedische Unternehmen bis 2030 klimaneutral werden möchte. Bis 2021 plant Ikea, in jedem Geschäft eigene Bereiche einzurichten, in denen alte Möbel zurückverkauft und reparierte sowie renovierte Möbel gefunden werden können. (Berliner Zeitung)

Corona-Ampel für Reisen innerhalb der EU

Ab sofort können sich Bürger auf einer Ampel-Karte über die Corona-Lage in Europa informieren. Die Mehrheit der Europaminister hat nämlich beschlossen, dass künftig auf Grundlage gemeinsamer Kriterien Regionen je nach Infektionsgeschehen entweder grün, orange oder rot markiert werden. Für grüne Gebiete mit dementsprechend wenigen Infektionen sollen keine Einreiseverbote mehr verhängt werden. Doch der Flickenteppich verschiedener Regeln innerhalb der EU dürfte damit nicht vorbei sein. Bisher entscheidet jedes Land mit eigenen Kriterien, welche anderen EU-Länder oder Regionen als Risikogebiet eingestuft werden. Aktuell sind die meisten Regionen Europas rot gefärbt. (Handelsblatt)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.