MITTAGSBRIEFING

Bald möglich: Apple Pay mit Girocard, Diversität: Nachholbedarf in deutschen Unternehmen, Aktien-Tipp: Zalando

von Sonja Baer

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Bald möglich: Apple Pay mit Girocard

Schnell an der Kasse das Smartphone zücken und via Apple Pay wie mit einer kontaktlosen Karte zahlen: Das ist praktisch. Die Sparkassen bieten ab Herbst ihren Kund*innen in Deutschland an, für Zahlungen mit Apple Pay, die Girocard einzusetzen. Bisher war das nur in Verbindung mit einer Kredit- oder Debitkarte möglich.

Mit Apple Pay können Kund*innen ihre Ware an der Kasse mit dem iPhone oder Apple Watch zahlen. Außerdem kann das Bezahlverfahren auch online im Netz genutzt werden. Die einzelnen Transaktionen geben die User*innen per iPhone-Gesichtserkennung oder Fingerabdruck-Scan frei (T-online.de).

Diversität: Nachholbedarf in deutschen Unternehmen

Obwohl die Arbeitnehmer*innen sich mehr Vielfalt wünschen und auch die Personaler*innen sich einig darüber sind, dass diverse Teams bessere Ergebnisse als homogene erzielen, ist dies noch nicht in der gelebten Realität angekommen. Das ergab eine Studie, in der 1.000 Berufstätige gefragt wurden, wie wichtig ihnen Diversität bei der Jobwahl ist und wie sie die Situation aktuell in ihrem Unternehmen beurteilen.

Ergebnis: Rund zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer*innen ist es besonders wichtig, welche Haltung ihr Unternehmen zu Diversity-Fragen hat. 74 Prozent der Befragten im Alter von 18 bis 29 Jahren gaben sogar an, besonders darauf zu achten. Dies steht im Gegensatz zu der gelebten Realität: Im Arbeitsalltag der Unternehmen spielte das Thema bei 13,5 Prozent der Befragten eine sehr wichtige, bei 39,5 Prozent eine wichtige Rolle, bei 34 Prozent eine geringe Rolle. Und immerhin 13 Prozent gaben an, dass sich um Diversität in ihrem Unternehmen überhaupt nicht gekümmert wird (Handelsblatt).

Aktie im Aufwind: Zalando

Nach HelloFresh hat jetzt auch der Internet-Modehändler Zalando seine Jahresprognose angehoben. Das Umsatzwachstum dürfte 2020 bei 15 bis 20 Prozent liegen, im Mai war das Unternehmen noch von 10 bis 20 Prozent ausgegangen. Das bereinigte EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) soll nun 250 bis 300 Millionen Euro erreichen (Börse ARD).

Das meint Thomas Bergmann von Der Aktionär: „Auf Tradegate hat die Aktie bei 68,80 Euro geschlossen – vier Euro höher als noch in Frankfurt und damit auf einem neuen Rekordhoch. Der steile Aufwärtstrend der letzten Monate dürfte sich somit fortsetzen und Kurse von 75 Euro wahrscheinlich werden lassen.“

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Sonja Baer