MITTAGSBRIEFING

5G-Mobilfunk für zwei Drittel der Deutschen noch in 2020, In diesen Städten wird am meisten gestreamt, Warum die Deutschen Bargeld horten

von Philipp Grabowski

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

5G für Großteil der Deutschen noch in diesem Jahr

5G-Mobilfunknetze bieten rasend schnelles Internet. Während bislang Glasfaser-Leitungen mit einem Gigabit pro Sekunde das Maß aller Dinge waren, sollen User mit 5G mit bis zu 10 Gigabit surfen können. In nicht ganz so schnellem Tempo erfolgte der Start des Ausbaus der Mobilfunknetze, doch nun kommt Tempo in die Angelegenheit. So wollen die großen Internetanbieter Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica laut FAZ bis Jahresende mindestens zwei Drittel der Deutschen an die neue Technologie anbinden. Bislang können schon 40 Millionen Menschen in mehr als 3000 Städten und Gemeinde das schnelle Netz nutzen.

In diesen Städten wird am meisten Geld für Streamingdienste ausgegeben

Spotify, Netflix, Disney+, Sky, Amazon Prime… Die Liste der Streaminganbieter, die um die Gunst der Konsumenten buhlen, wächst kontinuierlich – und damit auch die Kosten der Verbraucher, die meist Abos mehrerer Anbieter haben.

Nach einer Untersuchung des Vertragsmanagers Volders, die Business Insider vorliegt und über 50.000 Streaming-Abos analysierte, gibt es dabei einige deutsche Städte, deren Einwohner besonders auf Streamingdienste abfahren. Streaming-Hochburg ist dabei Nordrhein-Westfalen, da die Menschen in Mönchengladbach mit insgesamt 238 Euro pro Person im Jahr das meiste Geld für Streamingdienste ausgeben und auf Platz Zwei (Gelsenkirchen / 228 Euro) und Platz Drei (Dortmund / 218 Euro) sich ebenfalls Städte aus dem einwohnerstärksten Bundesland befinden. In Duisburg geben die Menschen deutschlandweit am meisten Geld für Netflix aus.

Die sparsamsten Streaming-Abonnenten befinden sich in Mannheim und Stuttgart (169 Euro / Jahr), welche nur noch von Aachen mit 160 Euro pro Person und Jahr für Spotify, Netflix und Co. unterboten werden können.

Bundesbank-Umfrage: Deswegen horten die Deutschen Bargeld

Deutschland ist immer noch Bargeld-Land! Das belegt eine neue Umfrage der Bundesbank mit handfesten Fakten. So haben die Deutschen im Schnitt 107 Euro Bargeld im Geldbeutel und bewahren 1364 Euro Bargeld zu Hause. Hierbei spielen für 58 Prozent der Befragten die aktuellen Niedrigzinsen die Hauptrolle für ihre Entscheidung auf physische Zahlungsmittel zu setzen. Für 55 Prozent ist Bargeld als gängiges Zahlungsmittel etabliert. „Die Mehrheit der Bevölkerung bewahrt Bargeld aus legitimen Gründen auf, nicht zur Steuervermeidung“, sagte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann gegenüber der Wirtschaftswoche.

ein Artikel von
Philipp Grabowski